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Melnyk: "Deutschland hat das Eis gebrochen"

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Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Donnerstag in die Ukraine gereist – wie angekündigt nicht mit leeren Händen. Vor allem seine Ankündigung, sich für einen EU-Beitritt der Ukraine einzusetzen, kommt bei den Gästen von Maybrit Illner gut an. Selbst Botschafter Melnyk verzichtet auf die sonst üblichen scharfen Worte.
Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Donnerstag in die Ukraine gereist – wie angekündigt nicht mit leeren Händen. Vor allem seine Ankündigung, sich für einen EU-Beitritt der Ukraine einzusetzen, kommt bei den Gästen von Maybrit Illner gut an. Selbst Botschafter Melnyk verzichtet auf die sonst üblichen scharfen Worte. Am Abend des Tages, an dem Bundeskanzler Olaf Scholz ist nach Kiew gereist ist, sitzt auch der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bei Maybrit Illner. Er, der sonst keine Provokation scheut, zeigt sich heute von einer ruhigen Seite. Während der Sendung entschuldigt er sich gar für eine Bemerkung, die Anfang der Woche für Unmut bei Politikern und vielen Freiwilligen in Deutschland gesorgt hatte, die ukrainische Flüchtlinge unterstützen. Die Menschen aus der Ukraine würden sich in Deutschland unwohl fühlen, war Melnyk von mehreren Medien zitiert worden. “Das habe ich nicht so gemeint”, sagt er bei Illner im ZDF. “Wir wissen, dass den ukrainischen Menschen in Deutschland geholfen wird. Das schätzen wir, und dafür sind wir auch sehr dankbar.” Aber viele Ukrainer seien wegen Diskussionen über Waffenlieferungen verunsichert. Sie hätten den Eindruck, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland nicht mehr sicher seien, ob die Lieferungen sich überhaupt noch lohnen würden. “Manche Menschen aus der Ukraine haben das Gefühl, dass das Land, das sie verlassen mussten, womöglich im Stich gelassen wird. Es gibt viele Kritikpunkte, die man auch ansprechen muss. Aber ich möchte heute sagen, dass wir die Hilfe schätzen, die von der Bundesregierung und den Kommunen kommt und von den vielen tausend Ehrenamtlichen. Und wir hoffen, dass die Hilfsbereitschaft der Deutschen anhält.”
Der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz sei wichtig für die Ukraine gewesen, sagt Melnyk.

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