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Scholz sieht Zukunft für PCK-Raffinerie – Rosneft wehrt sich

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Bundeskanzler Olaf Scholz sieht für die PCK-Raffinerie in Schwedt gute Perspektiven. Das machte der SPD-Politiker bei einer Belegschaftsversammlung in der brandenburgischen Stadt deutlich. Zuvor hatte die Bundesregierung angekündigt, die Mehrheitseigner der PCK-Raffinerie – zwei Töchter des russischen Staatskonzerns Rosneft – unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur und damit unter staatliche Kontrolle zu bringen. Das will Rosneft aber nicht hinnehmen.
Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatten das Maßnahmenpaket am Freitag in Berlin erläutert. Der Kanzler kündigte im Rahmen eines Zukunftspakets eine Milliarde Euro an Investitionen an. Der Standort und die Arbeitsplätze seien damit gesichert. Niemand in der PCK-Raffinerie müsse sich um seinen Arbeitsplatz Sorgen machen.
Scholz: “Hier wird noch lange Öl verarbeitet werden”
Am Rande der Belegschaftsversammlung in Schwedt sagte Scholz, das Unternehmen habe eine lange Tradition, die mit vielen Geschichten verbunden sei. “Deshalb ist die Botschaft von heute: Es wird auch noch eine Zeit für die Zukunft geben. Hier wird noch lange Öl verarbeitet werden”, sagte Scholz. Aber auch mit Blick auf die Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft werde es hier Arbeit geben, “die dem entspricht, was es bisher gegeben hat. Das ist eine wichtige Botschaft”. Auch Woidke und Habecks Staatssekretär Michael Kellner waren in Schwedt vor Ort.
PCK hat rund 1200 Mitarbeiter und ist eine wirtschaftliche Säule der Region um Schwedt. Die Raffinerie versorgt große Teile des Nordostens mit Treibstoff. Hintergrund der Treuhandverwaltung ist das Ölembargo gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs, das am 1.

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