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Ukraine trifft Unterkunft von Kadyrow-Einheit: Soldaten verieten sich durch Social-Media-Posts

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Ist Putins Armee in Donezk wieder auf dem Vormarsch? Die Ukraine berichtet über getötete Zivilisten. In Melitopol explodierte eine Autobombe. Der News-Ticker.
Erstellt: 25.10.2022, 22:18 Uhr
Von: Kathrin Reikowski, Bettina Menzel, Stephanie Munk, Christoph Gschoßmann
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In Russland fliehen Scharen von Beamten vor der Einberufung. Ist Putins Armee in Donezk wieder auf dem Vormarsch? Der News-Ticker.
Update, 21:57 Uhr: Im von Russland besetzten Gebiet Cherson sind nach ukrainischen Angaben mehr als 100 Soldaten aus der russischen Teilrepublik Tschetschenien von der Artillerie getroffen worden. „Durch präzise Artillerieschläge der Verteidigungskräfte sind in der Ortschaft Kajiry im Gebiet Cherson 30 Okkupanten vernichtet worden und mehr als 100 feindliche Soldaten unter den Trümmern geblieben“, teilte der ukrainische Generalstab in seinem abendlichen Lagebericht mit. Mehreren übereinstimmenden Berichte zufolge sollen Soldaten von Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow getroffen worden sein. Unabhängig konnten die Angaben nicht überprüft werden.
So erklärte der ukrainische Militärgouverneurs der Region Cherson, Serhij Chlan, dass die tschetschenische Einheit nach ihrem Abzug aus der Stadt Cherson über den Fluss Dnipro in der Schule einer Ortschaft am anderen Flussufer stationiert worden sei. Die Männer hätten ihren Aufenthaltsort durch Fotos in sozialen Netzwerken selbst verraten. „Unsere Streitkräfte mussten nur noch draufhalten“, sagte Chlan. Er berichtete von mehr als 40 Toten und 60 Verschütteten. Der oppositionelle tschetschenische Telegram-Kanal 1Adat behauptete, dass der in einer Schule untergebrachte Stab eines Kadyrow-Regiments beschossen worden sei und bezifferte die Zahl der Todesopfer auf um die 100.
Update vom 25. Oktober, 21.23 Uhr: Flucht vor dem Dienst in der russischen Armee: Beamte der Moskauer Stadtverwaltung und föderaler Behörden in der russischen Hauptstadt fliehen einem Medienbericht zufolge vor der Teilmobilmachung im Land. Wie das Internetportal Wjorstka berichtet, beläuft sich die Zahl der männlichen Mitarbeiter, die Russland verlassen haben, „in einigen Abteilungen (der Moskauer Stadtverwaltung) auf 20 bis 30 Prozent aller Angestellten“.
Demnach verließen vor allem IT-Spezialisten das Land. Ziel seien die ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan. Gerade Beamte auf unterer Verwaltungsebene bekämen keinen Schutz vor der Einberufung.
Update vom 25. Okotber, 19.31 Uhr: Die Sorge ist groß rund um das größte Atomkraftwerk Europas in der Ukraine. Aktuell kontrolliert es Russland – doch was plant Putins Armee in dem Komplex? Gibt es eine atomare Terrorgefahr?
Update vom 25. Oktober, 14.50 Uhr: Russland stellt auch in der besetzten Region Saporischschja eine Heimatwehr auf, um das Gebiet gegen ukrainische Rückeroberungsversuche zu verteidigen. Deren Einheiten sollten Straßen, Brücken, Bahngleise, Fabriken und Infrastrukturobjekte bewachen, sagte Verwaltungschef Jewgeni Balizki am Dienstag. Notfalls werde die Territorialverteidigung aber auch „in der Abwehr an der Frontlinie“ eingesetzt, zitierten ihn russische Agenturen.
Die russische Besatzungsmacht hatte bereits am Montag die Gründung einer solchen Heimatwehr in der ebenfalls besetzten Region Cherson am bekannt gegeben. Cherson und Saporischschja zählen neben Luhansk und Donezk zu den vier Gebieten, die von Russland völkerrechtswidrig als annektiert erklärt wurden. In beiden Gebieten befürchtet die Besatzung baldige Gegenangriffe der ukrainischen Armee.
Update vom 25. Oktober, 11.52 Uhr: Wegen der Schäden am Stromnetz durch russischen Beschuss hat die Ukraine in allen Regionen am Dienstag erneut stundenweise den Strom abgeschaltet. Der Energieversorger Ukrenerho begründete die zeitlich gestaffelten Beschränkungen damit, dass die Belastung der Netze verringert und die Energiesysteme stabilisiert werden sollten.
Verbraucher wurden aufgerufen, besonders morgens und abends Strom zu sparen. Waschmaschinen und Heizungen sollten möglichst nur nachts laufen, unnötige Lichtquellen abgeschaltet werden. In der Ukraine wurden viele Kraftwerke von russischen Raketen getroffen. Es gibt täglich Stromausfälle.
Update vom 25. Oktober, 11.17 Uhr: In der heftig umkämpften Industriestadt Bachmut in der ostukrainischen Region Donezk sind am Montag (24.

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