Nach dem Juwelenraub am Grünen Gewölbe müssen die Angeklagten nicht nur für Reparationen und fehlende Schmuckstücke aufkommen.
Nach dem Juwelenraub am Grünen Gewölbe sollen die Angeklagten für Reparaturen und fehlende Schmuckstücke aufkommen.
Der Freistaat Sachsen macht im Zusammenhang mit dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe Dresden Schadenersatz in Höhe von 89 Millionen Euro geltend. Eine Vertreterin des Landesamtes für Steuern und Finanzen nannte am Freitag im Prozess am Landgericht Dresden die Summe von exakt 88.863.750 Euro für die zurückgegebenen, teils beschädigten und die noch fehlenden Schmuckstücke sowie für Reparaturen an zerstörten Vitrinen und am Museumsgebäude.
Am vergangenen Dienstag hatte SKD-Restauratorin Eve Begov vor Gericht nach einer ersten Überprüfung der zurückgekehrten und meist beschädigten Schmuckstücke eine Schadenssumme von 22 bis 26 Millionen Euro genannt.
Die Feststellung bezüglich der Teile aus dem “sächsischen Staatsschatz” beruhe auf der Annahme von Versicherungswerten, sagte die Beamtin.
