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RKI: Mehr psychische Belastungen bei Kindern in der Pandemie

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Der Schutz älterer Menschen stand in der Corona-Pandemie lange im Vordergrund. Weniger die Interessen von Kindern und Jugendlichen. Wie die Pandemie deren psychische Gesundheit beeinflusste, hat das RKI sich nun in fast 40 Studien angeschaut. Alle News finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.
News zu Corona vom 3. Februar 2023
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Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022RKI: Mehr psychische Belastungen bei Kindern in der Pandemie
Freitag, 3. Februar, 02.34 Uhr: Bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben psychische Belastungen und Symptome in der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. „Der überwiegende Teil der bis zur zweiten Pandemiewelle durchgeführten Studien zeigte eine relevante Verschlechterung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“, hält ein Autorenteam des Robert Koch-Instituts (RKI) in einem kürzlich veröffentlichten Rapid Review fest. Dafür wurden 39 Studien zum Thema ausgewertet. Im Vergleich zu Erkenntnissen über die psychischen Belastungen bei Erwachsenen hätten sich Kinder und Jugendliche in der Pandemie als vulnerabler erwiesen.
Die Belastung variierte laut der Auswertung im „Journal of Health Monitoring“ mit den Pandemiewellen und den jeweiligen Corona-Maßnahmen. Dies zeige, dass Kinder sensibel „auf die zum Teil drastischen Veränderungen in ihrer Lebenswelt“ reagierten. Aus repräsentativen Studien sei überwiegend ein hohes Ausmaß an pandemiebezogenen Belastungen, Zunahmen psychischer Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen der Lebensqualität berichtet worden.
Allerdings bezog sich laut RKI die große Mehrzahl der Studien auf den Pandemiebeginn bis zum Sommerplateau 2020. Insgesamt sehen die Autoren einen Mangel an Studien zur psychischen Kindergesundheit während der Pandemie. Viele Untersuchungen wiesen in irgendeiner Form bedeutende Einschränkungen auf. Als Manko wird etwa genannt, dass Risikogruppen sich bislang nur eingeschränkt identifizieren ließen.
Wünschenswert wären aus RKI-Sicht weitere, regelmäßig durchgeführte Trend- und Kohortenstudien, wie es hieß. Mit einer solchen Art Überwachung ließe sich die psychische Gesundheit von Kindern auch im weiteren Verlauf der Pandemie und darüber hinaus beobachten. Denn Folgen psychischer Belastungen zeigten sich oft erst später. In den Jahren vor der Pandemie ging die Häufigkeit psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen laut der Studie eher zurück.
Erster Tag ohne Maskenpflicht im Nahverkehr
Donnerstag, 2. Februar, 05.30 Uhr: Wer in Niedersachsen und Bremen Bus oder Bahn fährt, muss seit diesem Donnerstag keine Maske mehr tragen. Seit dem 2. Februar ist ebenfalls keine Maske mehr im Fernverkehr Pflicht, also etwa bei Reisen mit der Deutschen Bahn. Die beiden Bundesländer hatten das Ende der Maskenpflicht vor knapp drei Wochen angekündigt.
Bislang galt die Pflicht für eine OP-Maske im Nahverkehr in Niedersachsen – in früheren Zeiten musste eine FFP2-Maske getragen werden. Seit Ende April 2020 mussten Menschen laut Gesundheitsministerium im niedersächsischen Nahverkehr eine Maske tragen.
Weiterhin gilt die Maskenpflicht noch in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen. Dies ist über das Infektionsschutzgesetz des Bundes geregelt, das noch bis zum 7. April datiert ist. In früheren Pandemie-Zeiten galten in deutlich mehr Bereichen Maskenpflichten – etwa in Geschäften, bei Veranstaltungen oder zeitweise in der Schule.Laut Studie können einige Autoimmunerkrankungen Covid-Spätfolge sein
06.27 Uhr: Nach Erkenntnissen deutscher Forscher haben Menschen nach überstandener Covid-19-Infektion deutlich häufiger eine Autoimmunerkrankung als andere. Grundlage ist eine umfangreiche Analyse von Krankenversicherungsdaten. „In allen Alters- und Geschlechtsgruppen traten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signifikant häufiger auf“, sagte Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Dresden.
Die Ergebnisse beziehen sich den Forschern zufolge jedoch nur auf ungeimpfte Betroffene, die eine nachgewiesene Corona-Infektion mit dem Wildtyp des Virus hatten. Entsprechende Erkenntnisse über andere Varianten des Virus gebe es derzeit nicht.

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