Kalt erwischt wirkten die Europäer, als US-Präsident Biden seine Unterschrift unter ein Gesetz nach dem Motto “Made i.
Kalt erwischt wirkten die Europäer, als US-Präsident Biden seine Unterschrift unter ein Gesetz nach dem Motto “Made in America” setzte. In Europa befürchtet man Wettbewerbsnachteile. Nun stehen die Zeichen in dem Handelskonflikt zumindest etwas auf Entschärfung.
Washington – Die Europäische Union und die USA sind im Handelskonflikt rund um US-Subventionen für grüne Technologien einen bedeutenden Schritt aufeinander zugegangen. Man wolle “unverzüglich” ein Abkommen für Mineralien für Autobatterien aushandeln, kündigten US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag nach einem Treffen im Weißen Haus in einer gemeinsamen Mitteilung an.
Ein solches Abkommen soll es ermöglichen, dass auch in Europa hergestellte Elektrofahrzeuge für Steuergutschriften der USA infrage kommen. Hintergrund des Streits ist ein US-Gesetz, das milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz und Subventionen für die US-Industrie vorsieht. Das hat in der EU Sorge vor Wettbewerbsnachteilen ausgelöst. Das Problem aus europäischer Sicht an dem sogenannten Inflation Reduction Act (IRA): Viele Subventionen und Steuergutschriften sind daran geknüpft, dass profitierende Unternehmen US-Produkte verwenden oder selbst in den USA produzieren.
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Deutschland — in German EU und USA gehen in Subventionsstreit großen Schritt aufeinander zu