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Norden und Osten Bayerns sind im Warnstreik-Fokus

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Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter. Am heutigen Mittwoch ist in Bayern besonders der Osten und Norden im Fokus. Wo heute gestreikt wird, erfahren Sie hier in unseren Warnstreikticker.
Norden und Osten Bayerns sind heute im Warnstreik-Fokus
Mittwoch, 22. März, 6.21 Uhr: Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen am Mittwoch im Norden und Osten Bayerns weiter. Verdi hat in den Gewerkschaftsbezirken Mittelfranken, Niederbayern, Würzburg/Aschaffenburg, Oberfranken-West und -Ost zu Aktionen aufgerufen. Die voraussichtlich größte Kundgebung wird in Nürnberg um 11.00 Uhr auf dem Kornmarkt erwartet, wo die Gewerkschaft auf 8000 Teilnehmer hofft.
In der Regel sind, wie schon am Montag und Dienstag in anderen Landesteilen, Beschäftigte in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes zum Warnstreik aufgerufen – von der Kita über Kliniken, Verwaltung und Arbeitsagenturen bis zur Müllabfuhr. Im Nahverkehr gibt es allerdings nur vereinzelte Aktionen, beispielsweise in Bayreuth. Auch dort gibt es zwar Tarifverhandlungen, sie sind in Bayern aber von denen im öffentlichen Dienst getrennt.
Darüber hinaus sind auch vereinzelte Aktionen in anderen bayerischen Regionen angekündigt. In Augsburg wollen beispielsweise Beschäftigte in Abfallwirtschaft, Baureferat und Stadtwerken nach Montag erneut die Arbeit niederlegen.
Die Streikbereitschaft ist laut Verdi sehr hoch. Am Dienstag hatten sich der Gewerkschaft zufolge mehr als 10 000 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt.
Im Bayern laufen aktuell mehrere Tarifkonflikte parallel. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar gleichlautende Forderungen wie im öffentlichen Dienst, die Verhandlungen sind aber separat. Im öffentlichen Dienst will Verdi für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise 5 Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März vorgesehen.Hier wird am 21. März gestreikt – Übersicht über ÖPNV, Kitas, Müllabfuhr
Stand: Montag, 10:15 Uhr:
Hier wird am Dienstag, 21. März 2022, gestreikt:
ÖPNV
NRW:
Aachen
Bielefeld
Bonn
Bochum
Duisburg
Düsseldorf
Essen
Gelsenkirchen
Gütersloh
Köln
Krefeld
Kreis Mettmann
Leverkusen
Mainz
Meerbusch
Mönchengladbach
Monheim
Mülheim
Neuss
Oberhausen
Ratingen
Remscheid
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis
Solingen
Wuppertal
Bayern:
Augsburg
München
Regensburg
Hessen:
Kreis Limburg-Weilburg
Rheingau-Taunus-Kreis
Wiesbaden
Stadtreinigung, Kindergarten, öffentlicher Dienst
NRW:
Mönchengladbach
Remscheid
Solingen
Wuppertal
Bayern:
München
Hessen:
Kreis Limburg-Weilburg
Rheingau-Taunus-Kreis
Wiesbaden
Kliniken
EssenÄrzte treten in Warnstreik – Einschränkungen im Klinik-Betrieb
7.01 Uhr: Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken in Berlin und Brandenburg treten am Dienstag im bundesweiten Tarifstreit um mehr Geld in einen ganztägigen Warnstreik. An drei Einrichtungen kann es zu Einschränkungen im Krankenhaus-Betrieb kommen. Vor allem ein Teil der planbaren Eingriffe muss verschoben werden. Auch in vielen anderen Bundesländern sind die Ärzte aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
In Potsdam ist laut Marburger Bund das Klinikum Ernst von Bergmann betroffen, in Berlin-Buch das Helios-Klinikum. An beiden Häusern sind Kundgebungen (ab 13.00 Uhr) geplant. Auch am Universitätsklinikum in Brandenburg/Havel treten Mediziner in den Warnstreik. Notfallbehandlungen sollen in den Kliniken gewährleistet werden. Eine zentrale Kundgebung organisiert die Gewerkschaft in Hamburg.
Der Marburger Bund fordert für die 55 000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern eine Gehaltsanhebung um 2,5 Prozent. Zudem will die Gewerkschaft mit Wirkung zum 1.

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