Emmanuel Macron ist für seine Äußerungen zur aktuellen Lage im Indopazifik teils scharf kritisiert worden. In Amsterdam versuchte Frankreichs Präsident zu beschwichtigen, betonte aber auch erneut Europas Souveränität.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach Wirbel um seine Aussagen zum Taiwan-Konflikt die geschlossene Haltung Frankreichs und Europas betont. Beiden sei am Status quo sowie einer friedlichen Lösung der Frage gelegen, die Position sei konstant, sagte Macron am Abend in Amsterdam.
Es gehe darum, die Einheit Europas gegenüber China zu schützen und ein einheitliches Herangehen der EU sicherzustellen. Allerdings unterstütze Frankreich keine Provokationen mit Blick auf Taiwan und sei für Klarheit und Respekt. Vor seiner China-Reise habe er sich zu dem Thema mit US-Präsident Joe Biden ausgetauscht.
Der niederländische Premier Mark Rutte stimmte Macron in seiner Forderung nach mehr strategischer Souveränität Europas zu. »Europa muss nicht Spielfeld sein, sondern Spieler«, sagte Rutte in Amsterdam.
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Deutschland — in German Frankreichs Präsident betont geschlossene Haltung Europas im Taiwan-Konflikt