Bei mutmaßlichen Angriffen im Westjordanland und in Tel Aviv gibt es mehrere Tote. Die Vorfälle folgen auf schweren Beschuss mit Raketen aus dem Libanon und Gegenschläge aus Israel in der Nacht zuvor.
Lage in Nahost kurz vor Ostern unberechenbar
Bei mutmaßlichen Angriffen im Westjordanland und in Tel Aviv gibt es mehrere Tote. Die Vorfälle folgen auf schweren Beschuss mit Raketen aus dem Libanon und Gegenschläge aus Israel in der Nacht zuvor.
Tel Aviv/Beirut – Nach der jüngsten Eskalation im Nahen Osten bleibt die Lage auch am Samstag unberechenbar. Bei mutmaßlichen Angriffen im Westjordanland und in Tel Aviv starben am Freitag mehrere Menschen. Im Westjordanland wurden bei einem mutmaßlichen Angriff von Palästinensern zwei israelische Frauen getötet. Nach Angaben der israelischen Armee wurden sie in einem Auto beschossen. Die beiden Schwestern im Alter zwischen 20 und 30 Jahren hätten dann einen Unfall gehabt, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Eine weitere Frau sei lebensgefährlich verletzt worden.
Bei einem mutmaßlichen Anschlag in Tel Aviv starb ein Tourist aus Italien. Sieben weitere Touristen wurden verletzt, als ein Attentäter laut Polizei nahe der Strandpromenade in der Küstenstadt eine Gruppe von Menschen mit seinem Auto rammte. Das Fahrzeug habe sich überschlagen. Als der Fahrer versuchte, eine Waffe zu ziehen, sei er von einem Polizisten erschossen worden. Die Nachrichtenseite ynet berichtete, der Täter sei ein israelischer Araber.
Die Ereignisse folgten auf schweren Beschuss mit Raketen aus dem Libanon auf Israel, woraufhin Israel in der Nacht zum Freitag Stützpunkte militanter Palästinenser im Nachbarland sowie im Gazastreifen aus der Luft angegriffen hatte.