Präsident Wolodymyr Selenskyj hat westlichen Partnern für die Waffenlieferungen an die Ukraine gedankt – und ausdrücklich Deutschland erwähnt. Der britische Premier Rishi Sunak hofft derweil auf private Investitionen für das angegriffene Land. Mehr im Liveticker.
Inmitten der laufenden ukrainischen Gegenoffensive hat Präsident Wolodymyr Selenskyj sich bei westlichen Partnern für die anhaltende Militärhilfe bedankt. In seiner abendlichen Videoansprache erwähnte Selenskyj am Samstag auch explizit Deutschland, das gerade erst die Lieferung von 64 weiteren Lenkflugkörpern für Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot an das angegriffene Land angekündigt hatte. „Deutschland, danke (…) für die unveränderte Stärke beim Schutz von Leben vor dem russischen Raketenterror“, sagte der ukrainische Staatschef.
Selenskyj dankte auch allen Ländern und Organisationen, die die Ukraine nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms bei der Bewältigung der Hochwasser-Folgen unterstützen. In dem stark überfluteten südlichen Gebiet Cherson stieg die Zahl der Todesopfer rund anderthalb Wochen nach der Katastrophe weiter.
Die ukrainischen Behörden meldeten mit Stand Samstagabend 16 Tote, die russischen Besatzer auf der anderen Seite des Flusses Dnipro 29. Dutzende Anwohner werden noch vermisst. Die Ukraine wirft Russland vor, den Staudamm absichtlich gesprengt zu haben, auch viele internationale Experten halten das für wahrscheinlich. Moskau dementiert das.
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Deutschland — in German „Deutschland, danke für die unveränderte Stärke“, sagt Selenskyj