Laut Experten befindet sich Deutschland „im Krisenmodus“. Im Vergleich zu 2022 sind manche Ängste besonders stark gestiegen.
Stand: 12.10.2023, 14:04 Uhr
Von: Giorgia Grimaldi
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Laut Experten befindet sich Deutschland „im Krisenmodus“. Im Vergleich zu 2022 sind manche Ängste besonders stark gestiegen.
Seit Tagen beherrschen der Krieg in Israel und die Ergebnisse der Landtagswahlen, bei denen die AfD auch bei junge Menschen gut abgeschnitten hat, die Nachrichten. Eine Langzeitstudie der R+V Versicherung zeigt, dass sich aktuelle Krisen auch in den Zukunftsängsten der Deutschen niederschlagen.
Von Juni bis August wurden rund 2400 Menschen im Alter ab 14 Jahren von Meinungsforschern befragt. Die Befragten sollten vorgegebene Themen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt, Familie und Gesundheit auf einer Skala von eins (gar keine Angst) bis sieben (sehr große Angst). Am 12. Oktober 2023, wurden die Ergebnisse für dieses Jahr vorgestellt.
Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten ist mit 65 Prozent die größte Sorge der Deutschen. Laut Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch sei die Sorge um den eigenen Wohlstand in Deutschland „allgegenwärtig“. Insgesamt kreisen die Top Drei der Ängste um Geld. Brower-Rabinowitsch erklärt das so: „Die Menschen spüren beim Einkauf an der Supermarktkasse, dass sie für ihren Euro immer weniger bekommen.“
Mehr dazu: Die Inflation geht seit einigen Wochen wieder zurück.