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Israel meldet "Dutzende" getötete Hamas-Kämpfer im Gazastreifen – mehrere Tote bei Gefechten im Westjordanland

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Traurige Gewissheit: Die Hamas-Geisel Shani Louk ist tot. Wochen lang hatten ihre Familie und Freunde um die 22-jährige gebangt und gehofft, dass sie lebend nach Deutschland zurückkehrt. Diese Hoffnungen haben sich nun zerschlagen. Shanis Mutter sagt trotzdem: “Es ist gut, Gewissheit zu haben.”
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Im Gazastreifen sind seit Kriegsbeginn am 7. Oktober nach UN-Angaben 117 Lastwagen mit Hilfsgütern eingetroffen. Den Angaben zufolge werden täglich eigentlich 100 Lastwagenladungen benötigt, um die 2,2 Millionen Menschen dort mit dem Nötigsten zu versorgen. Vor Kriegsbeginn kamen OCHA zufolge im Durchschnitt unter der Woche täglich 500 Lkw in den Gazastreifen.
Am Sonntag seien 33 Lastwagen in dem abgeriegelten Küstenstreifen angekommen und damit die größte Lieferung an einem Tag seit Kriegsbeginn. Darunter seien Wasser, Lebensmittel und Arzneimittel. “Die Erhöhung ist willkommen, es wird laufend aber eine viel größere Menge benötigt, um eine weitere Verschlechterung der humanitären Lage zu vermeiden, darunter auch zivile Unruhen.”
Bei Gefechten mit dem israelischen Militär in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind in der Nacht nach palästinensischen Angaben vier Menschen getötet worden. Wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah weiter mitteilt, feuerte eine israelische Drohne auch eine Rakete auf das Dach eines Hauses ab. Die israelische Zeitung “Jerusalem Post” berichtet, die Armee sei gegen bewaffnete Mitglieder militanter Palästinenserorganisationen vorgegangen. Auch sei Sprengstoff sichergestellt worden.
Nach Angaben der palästinensischen Behörden führte israelisches Militär in der Nacht auch wieder in mehreren Städten des Westjordanlandes Razzien durch. Ob und wie viele Menschen festgenommen wurden, war zunächst nicht bekannt. In den gut drei Wochen seit dem Hamas-Überfall auf Israel starben im Westjordanland bei Auseinandersetzungen mit der Armee und radikalen jüdischen Siedlern 118 Palästinenser, seit Jahresbeginn waren es 314.
Innerhalb der letzten 24 Stunden will die israelische Armee nach Angaben eines Sprechers mehr als 600 Ziele im Gazastreifen getroffen haben. Am Vortag hatte sie noch von 450 Zielen gesprochen. Die Angriffe zählten zu den heftigsten seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober.
Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge “Dutzende” Kämpfer der radikalislamischen Hamas und ihrer Verbündeten bei nächtlichen Angriffen im Gazastreifen getötet. Die “Terroristen” hätten sich in “Gebäuden und Tunneln verbarrikadiert und versucht, die Truppen anzugreifen”, erklärt das israelische Militär. Ein Kampfjet habe ein Gebäude ins Visier genommen, “in dem sich über 20 Hamas-Terroristen” befunden hätten. Zudem habe ein Kampfjet eine Abschussrampe für Panzerabwehrraketen nahe der im Zentrum von Gaza-Stadt gelegenen Al-Ashar-Universität angegriffen.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisiert die Äußerungen der Klimaaktivistin Greta Thunberg sowie Fridays for Future International zum Nahostkonflikt. “Fridays For Future hat ohne Zweifel unschätzbare Verdienste”, sagt sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. “Die unsäglichen Äußerungen von Greta Thunberg und Fridays For Future International zum Terrorangriff auf Israel” zerstörten “aber das große Vertrauen”, das gerade auch viele junge Menschen in die Bewegung hätten.

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