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Unterirdische Gefahr: Hamas-Tunnel könnten Israels Bodenoffensive erschweren – hohe Verluste erwartet

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Punktuell rückt die israelische Armee in den Gazastreifen ein, doch die große Bodenoffensive gegen die palästinensische Terrormiliz Hamas bleibt aus.
Stand: 27.10.2023, 21:53 Uhr
Von: Patrick Mayer
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Punktuell rückt die israelische Armee in den Gazastreifen ein, doch die große Bodenoffensive bleibt bislang aus. Experten warnen vor immensen Verlusten.
Gaza – Drei Wochen dauerte der Krieg in Israel nun schon, als in der Nacht auf Freitag (27. Oktober) erneut israelische Bodentruppen mit Kampfpanzern Merkava und Schützenpanzern Namer punktuell in den Gazastreifen eindrangen und Ziele der radikalislamistisch palästinensischen Hamas bekämpften. Darunter sollen etwa Abschussrampen für Panzerabwehrgranaten gewesen sein.
Während die Israelis von den USA dringend 155-m-Artilleriegranaten brauchen, um Stellungen der Hamas zu beschießen, ließ die erwartete große Bodenoffensive weiter auf sich warten. Zuletzt wurde bei der Begründung vor allem darauf verwiesen, Tel Aviv wolle das Leben der verbliebenen 229 Geiseln, so die letzte Aktualisierung von Freitag (27. Oktober), nicht gefährden.
Ein weiterer Grund ist aber, dass die Verluste unter den eigenen Soldaten wegen des wahrscheinlich blutigen Häuserkampfes und des kniffligen Tunnelsystems der Hamas in Gaza zu hoch wären. Erneut haben Experten einen hohen Blutzoll im Falle einer israelischen Bodenoffensive prognostiziert – und auf die großen Herausforderungen bei einem Einmarsch in das Palästinensergebiet hingewiesen.
Vier Panzer-Divisionen hatte Israel laut ZDF in den vergangenen zweieinhalb Wochen an den Grenzen des Gazastreifens zusammengezogen. Das sind etwa 40.000 bis 50.000 Soldatinnen und Soldaten.

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