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USA: Russisches Militär exekutiert tatsächlich eigene Soldaten ++ Newsblog zum Ukraine-Krieg

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Tag 610: Selenskyj fordert mehr Militärhilfe zur Flugabwehr. Russland will an Ukraine übergebene US-Raketen abgefangen haben. Alle Infos im Newsblog.
Tag 610: Selenskyj fordert mehr Militärhilfe zur Flugabwehr. Mehrere Staaten verurteilen Nordkoreas Militärhilfe an Russland. Alle Infos im Newsblog.
21.40 Uhr: Die US-Regierung wirft Russland vor, im Krieg gegen die Ukraine eigene Soldaten im Fall der Befehlsverweigerung zu exekutieren. “Wir haben Informationen, dass das russische Militär tatsächlich Soldaten exekutiert, die sich weigern, Befehle zu befolgen”, sagte der Kommunikationsberater des nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Donnerstag in Washington.
Außerdem gehe man davon aus, dass russische Kommandeure damit drohen würden, ganze Einheiten zu exekutieren, sollten diese versuchen, sich vor ukrainischem Beschuss zurückzuziehen, sagte Kirby weiter. “Russlands mobilisierte Streitkräfte sind nach wie vor unzureichend ausgebildet, unzureichend ausgerüstet.”
21.39 Uhr: Die ukrainische Regierung hat Berichte über eine angebliche Sperrung des Schiffskorridors im Schwarzen Meer offiziell dementiert. “Alle bestehenden Routen, die von der ukrainischen Marine eingerichtet wurden, sind gültig und werden von zivilen Schiffen genutzt”, teilte das Infrastrukturministerium in Kiew am Donnerstag mit. In den drei Schwarzmeerhäfen Odessa, Tschornomorsk und Piwdennyj würden derzeit 23 Schiffe beladen.
Mit dem Schiffskorridor trotzt die Ukraine einer russischen Seeblockade. Moskau will seit dem Ende des Getreideabkommens im Juli Schiffsverkehr in und aus der Ukraine über das Schwarze Meer verhindern. Allerdings hat die Ukraine in den letzten Monaten durch Beschuss der besetzten Halbinsel Krim die russischen Kräfte so weit abgedrängt, dass deren Flugzeuge und Schiffe kaum noch im westlichen Schwarzen Meer operieren können. Ein ukrainischer Drohnenangriff auf einen russischen Tanker zeigte Moskau auch, wie verletzlich seine eigene Ölexportroute über das Schwarze Meer ist.
Die Meldung über eine Sperrung des Korridors von der Ukraine Richtung Bosporus kam von der ukrainischen Agrarberatungsfirma Barva Invest. Sie wiederum bezog sich auf angebliche Militärangaben, wonach russische Flugzeuge Treibminen abgeworfen hätten.

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