Das Desaster beim deutschen Energiekonzer Siemens Energy hat eine neue Zahl: 4,59 Milliarden Euro Rekordverlust – verursacht durch Windkraftanlagen. Sogar der Staat muss einspringen. Konzernchef.
Das Desaster beim deutschen Energiekonzer Siemens Energy hat eine neue Zahl: 4,59 Milliarden Euro Rekordverlust – verursacht durch Windkraftanlagen. Sogar der Staat muss einspringen. Konzernchef Bruch bleibt dennoch beim Engagement in Windenergie. Und die Aktie springt hoch.
Siemens-Energy-Chef Christian Bruch schließt einen Rückzug aus dem Geschäft mit Windkraftanlagen an Land vorerst aus. „Wir können nicht sagen, das machen wir nicht mehr“, sagte er auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in München. Ein „Knalleffekt“ sei daher auf dem Kapitalmarkttag in der nächsten Woche nicht zu erwarten. „Es muss unsere Aufgabe sein, das erst einmal zu fixen.“ Siemens Energy werde sich im Onshore-Bereich künftig aber auf bestimmte Produkte und Märkte beschränken. „Man wird sich mehr fokussieren müssen.“ Weitergehende Entscheidungen zum Onshore-Wind-Geschäft könnten erst getroffen werden, wenn der Bereich wieder schwarze Zahlen schreibe.
Bruchs Aussagen folgen auf die Zahlenvorlage zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23. In ihm wurde der Konzern durch die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa noch tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Die Anlauf- und Qualitätsprobleme ließen den Verlust auf 4,59 Milliarden (Vorjahr: 712 Millionen Euro) anschwellen, obwohl die übrigen drei Sparten ihre Ziele erreichten oder sogar übertrafen, teilte Siemens Energy am Mittwoch in München mit.
Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um knapp zehn Prozent auf 31,1 Mrd.
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