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Die fortan von Israel gewährten Feuerpausen sollen Kirby zufolge immer drei Stunden im Voraus angekündigt werden. Zuletzt war der Druck auf Israel gewachsen, im Krieg gegen die Hamas humanitäre Pausen oder eine Waffenruhe einzulegen, damit sich unter anderem Zivilisten in Sicherheit bringen können.
US-Präsident Joe Biden nannte die Pausen einen “Schritt in die richtige Richtung”. Er habe “seit Wochen” mit den israelischen Behörden über die Notwendigkeit solcher Pausen diskutiert, erklärte Biden im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Zugleich machte Biden klar, dass er derzeit keine Aussichten auf eine längere Waffenruhe im Gazastreifen sieht.
Netanjahu selbst erteilte einer Waffenruhe ohne eine Freilassung der Geiseln am Donnerstagabend erneut eine Absage. Im US-Sender Fox News versicherte der Regierungschef zudem: “Wir wollen den Gazastreifen nicht regieren. Wir wollen ihn nicht besetzen. Aber wir wollen ihm und uns eine bessere Zukunft ermöglichen”. Mit Blick auf die Kämpfe erklärte er, die israelische Armee operiere “außergewöhnlich gut (…) gegen die Terroristen am Boden und unter der Erde”. Die Armee werde “weitermachen, bis wir die Hamas ausgelöscht haben”, und “nichts wird uns aufhalten”.