Im Streit um die ölreiche Region Essequibo wollen Venezuela und Guyana unter keinen Umständen Gewalt einsetzen. Darauf einigten sich die Präsidenten beider Länder bei einem Krisentreffen in Kingstown auf der Karibikinsel St. Vincent am Donnerstag (Ortszeit). Jegliche Kontroverse um das von Venezuela beanspruchte Gebiet in Guyana solle im Einklang mit dem internationalen Recht geklärt werden, hieß es in der gemeinsamen Erklärung.
Die Erklärung erwähnt auch ein Abkommen mit dem Vereinigten Königreich von 1966 über die damalige Kolonie Britisch-Guayana. Man verpflichte sich zu einer guten Nachbarschaft in friedlichem Zusammenleben und der Einheit von Lateinamerika und der Karibik.
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro sprach von einem “Treffen mit offenem Gespräch, mit Wahrheiten und Respekt” mit seinem Amtskollegen Irfaan Ali. “Wir haben einen großen historischen Schritte getan, um auf den Weg der Legalität, des Dialogs und des Friedens zurückzukehren. Das ist unser Weg”, schrieb er zu dem Gespräch in Kingstown, der Hauptstadt von St.