Eine 30-köpfige Kommission hat ein Jahr lang Tausende Videos und Fotos von den Ausschreitungen im Braunkohlegebiet um Lützerath ausgewertet. Das Ergebnis: Etwa jede vierte der fast 600 Straftaten ist aufgeklärt. Wo Namen fehlen, soll die Öffentlichkeit helfen.
Ein Jahr nach den Ausschreitungen im Braunkohlegebiet um Lützerath hat die Polizei etwa jede vierte der fast 600 registrierten Straftaten aufgeklärt. Das teilte das NRW-Innenministerium am Mittwoch mit. Dafür waren Tausende Videos und Fotos mit insgesamt 3,4 Terrabyte Daten ausgewertet worden.
Allerdings führte dies in vielen Fällen bisher nicht dazu, dass der Name eines Verdächtigen ermittelt werden konnte. Die Taten hätten oft lediglich Gesichtern zugeordnet werden können. Man gehe davon aus, mit Öffentlichkeitsfahndungen weitere Verdächtige identifizieren zu können.
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Deutschland — in German Jede vierte Straftat nach Ausschreitungen um Lützerath aufgeklärt