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Wer der Ukraine wirklich mehr hilft: Macron spottet über Deutschland – zurecht?

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BILD zeigt den Vergleich der Waffenhilfen aus Paris und Berlin. Und sagt, wer der Ukraine im Kampf gegen Russland wirklich mehr hilft.
Streit um die Ukraine-Unterstützung zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46): Während Macron sich mit der Option auf Bodentruppen in der Ukraine profilierte, will Scholz keine Nato oder EU-Truppen in der Ukraine sehen.
Zudem spottete Macron über die frühere deutsche Zögerlichkeit bei Waffenlieferungen an die Ukraine: „Ich erinnere daran, dass vor zwei Jahren manche aus dieser Runde noch gesagt haben, dass sie Schlafsäcke und Helme liefern wollten …“
Doch wer hat eigentlich mehr für die ukrainischen Streitkräfte getan – Paris oder Berlin?
Es werden keine Nato-Truppen in die Ukraine geschickt, das teilte Olaf Scholz mit.
Der Westen unterstützt die Ukraine mit Waffen, Bodeneinheiten standen nie zur Debatte – bis jetzt.
Scholz erklärte, Deutschland sei „der größte militärische Unterstützer der Ukraine in Europa“. Das stimmt in absoluten Zahlen: Bislang hat Deutschland militärische Güter im Wert von mehr als 5 Milliarden Euro in die Ukraine geliefert. Im Verhältnis zur gewaltigen deutschen Wirtschaftsleistung liegen jedoch einige andere Staaten vor der Bundesrepublik.
Allerdings dürfte die Unterstützung aus Frankreich, deren Summe bislang nicht vollständig öffentlich ist, auch nach diesem Maßstab unter der deutschen Hilfe (z.B. Infanterieausrüstung, Logistik, Radarsysteme).
Zur Wahrheit gehört auch: Zu den meisten Waffenlieferungen musste Scholz nachgerade genötigt werden, nachdem er sich zuvor immer wieder querstellte.
Monatelang blockierte Scholz die Lieferung von Leopard-2-Panzern, nur um dann doch der Lieferung von 18 Leopard 2A6 aus Bundeswehrbeständen zuzustimmen.

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