Auf der Suche nach Ex-RAF-Mitglied Burkhard Garweg hat das LKA Hinweise zu einem möglichen Aufenthalt im Ausland erhalten. In Berlin hoffen die Ermittler auf weitere Erkenntnisse.
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Auf der Suche nach Ex-RAF-Mitglied Burkhard Garweg hat das LKA Hinweise zu einem möglichen Aufenthalt im Ausland erhalten. In Berlin hoffen die Ermittler auf weitere Erkenntnisse.
Heute, 14:03 Uhr
Seit Tagen überschlagen sich in Berlin die Ereignisse auf der Suche nach den früheren Mitgliedern der Roten Armee Fraktion (RAF) Daniela Klette, Burkhard Garweg und Ernst Volker Staub. Nach der Festnahme von Klette in Kreuzberg wurden auf der Suche nach Garweg und Staub mehrere Wohnungen und ein Bauwagen durchsucht. Neue Hinweise deuten auf einen Aufenthalt von Garweg im Ausland hin. „Wir glauben aber, dass wir hier in der Stadt noch Erkenntnisse gewinnen können“, sagte der Chef des niedersächsischen Landeskriminalamts (LKA), Friedo de Vries, 60, dem „Spiegel“ hinsichtlich des Einsatzes in Berlin.
Die Beamten hätten sowohl Garwegs Wohnsituation als auch sein privates Umfeld zu Teilen aufklären können. Nun arbeiteten sie weiter die bisher gefunden Spuren und Hinweise ab. „Wir bekommen aber auch neue Hinweise, die zum Beispiel auf einen Aufenthalt im europäischen Ausland hindeuten“, sagte die Vries.
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Sicher sei, dass er sich mehrere Jahre auf einem Bauwagengelände in Berlin-Friedrichshain aufgehalten haben dürfte – „vermutlich mindestens bis zur Festnahme Klettes“. Zu möglichen Kontaktpersonen und deren Beziehungen zu Garweg wollte sich das LKA derzeit zwar nicht äußern. Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass Garweg „seine wahre Identität offenbar nicht preisgegeben und die Menschen in seinem Umfeld geblendet hat“, sagte der LKA-Chef.
