Lange sieht es nicht gut aus für das dezimierte Team von Alba. Doch durch eine große Willensleistung besiegen die Berliner die Niners Chemnitz und treffen nun auf Bayern München.
© dpa/Andreas Gora
Lange sieht es nicht gut aus für das dezimierte Team von Alba. Doch durch eine große Willensleistung besiegen die Berliner die Niners Chemnitz und treffen nun auf Bayern München.
Heute, 21:28 Uhr
Franz Wagner saß lange Zeit weitgehend regungslos auf der Tribüne, dreieinhalb Minuten vor dem Ende sprang der Berliner Basketball-Weltmeister jedoch auf, jubelte und hüpfte wie ein gewöhnlicher Fan auf der Stelle. Matt Thomas hatte seinen Heimatverein im fünften Halbfinale soeben durch seinen sechsten Dreier entscheidend in Führung gebracht.
Alba Berlin bezwang die Niners Chemnitz vor 9781 Zuschauenden mit einer beeindruckenden Willensleistung 97:84 (30:28, 18:25, 26:20, 23:11) und steht im Finale um die deutsche Meisterschaft.
Dort trifft das Team ab Samstag (20.30 Uhr) in bis zu fünf Spielen auf den ausgeruhten Favoriten Bayern München. „Das war heute kein Endspiel, aber es war ein historischer Sieg für Alba“, sagte Albas Trainer Israel Gonzalez ungewohnt emotional.
Das war heute kein Endspiel, aber es war ein historischer Sieg für Alba.
Ein Spiel fünf gehört im Basketball zu den absoluten Highlights, am Donnerstag bildeten sich die Warteschlangen lange vor dem Beginn aber nicht am Eingang zu den Tribünen, sondern in der Lobby der Arena in Friedrichshain.
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Deutschland — in German „Ein historischer Sieg“: Alba Berlin kämpft sich gegen alle Widerstände ins Finale