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Wahlmotive EU-Wahl 2024 EU-Skepsis und Asyl befördern FPÖ nach vorne

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Die EU-Wahl ist geschlagen und eine erste Trendprognose sieht die FPÖ als klaren Wahlgewinner. SPÖ und ÖVP verlieren ebenso wie die Grünen. Als zweiter Wahlsieger könnten die NEOS hervorgehen, denen ein zweites Mandat prognostiziert wird. Während Österreich noch auf das offizielle Ergebnis der Europawahl wartet, zeigt eine Wahlumfrage bereits jetzt die Motive der Wählerinnen und Wähler.
ÖSTERREICH. Mit Zuwanderung sowie Sicherheit und Krieg haben die Wählerinnen und Wähler rund um die EU-Wahl besonders zwei Themen beschäftigt. Das zeigt eine gemeinsame Wahlbefragung von Foresight und dem Institut für Strategieanalysen (ISA) im Auftrag des ORF. Überdies waren Umwelt-/Klimaschutz sowie Wirtschaft wichtige Wahlmotive der Befragten. 
Die Entwicklung der EU in den vergangenen fünf Jahren beurteilt knapp die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) negativ – das sind um zehn Prozentpunkte mehr als noch bei der Europawahl 2019. Demgegenüber sehen ein Fünftel (19 Prozent) eine positive Entwicklung – 28 Prozent sagen, es hat sich nichts verändert. Trotz steigender Skepsis befürworten nur 11 Prozent aller Befragten einen Austritt Österreichs aus der EU. Ein Blick auf die Motive der unterschiedlichen Wählergruppen zeigt:
Besonders hoch ist die EU-Skepsis unter den FPÖ-Wählerinnen und -Wählern. So sehen 84 Prozent der blauen Wählerschaft die Entwicklung der EU negativ und ganze 30 Prozent befürworten einen EU-Austritt sehr. Gefragt nach ihrem Hauptmotiv für die Wahl, nannten 40 Prozent die Inhalte der Partei, wobei das Thema Zuwanderung als wichtigstes Thema hervorging.

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