Provoziert von einem radikalen Hardliner, hat der russische Präsident bei einer Gesprächsrunde in St. Petersburg die Forderung nach präventiven Nuklearschlägen zurückgewiesen. Seinen Amtskollegen Selenski sieht Putin nicht als einen würdigen Verhandlungspartner.
Provoziert von einem radikalen Hardliner, hat der russische Präsident bei einer Gesprächsrunde in St. Petersburg die Forderung nach präventiven Nuklearschlägen zurückgewiesen. Seinen Amtskollegen Selenski sieht Putin nicht als einen würdigen Verhandlungspartner.Präsident Wladimir Putin spricht am Wirtschaftsforum in St. Petersburg zu Unternehmensvertretern und Gästen.
Am diesjährigen Wirtschaftsforum in St. Petersburg hat sich der russische Präsident Wladimir Putin in einer eher ungewohnten Situation wiedergefunden. Er musste ständig mässigend, ja abwehrend, auf die Forderungen antworten, die der Moderator der Diskussion in seine Fragen verpackte. Jedes Jahr ist es eine Überraschung, wen der Kreml mit der Moderation der Veranstaltung betraut, an der Putin sowie geladene Staatsoberhäupter Reden halten und anschliessend ein Gespräch führen. Diesmal wählten die Verantwortlichen den scharfzüngigen, leidenschaftlich antiwestlichen Politologen Sergei Karaganow für die Rolle aus – Putin schien es fast etwas zu weit zu gehen.Selenski für Putin ein Usurpator
Karaganow, der einst mit Russlands Westintegration sympathisierte, ist zu einem radikalen «Falken» geworden. Vor einem Jahr brachte er einen präventiven Atomschlag gegen ein Ziel in Europa ins Spiel, um den Westen mit Blick auf den Ukraine-Krieg in die Schranken zu weisen.
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Deutschland — in German Wirtschaftsforum St. Petersburg: Putin lehnt Atomwaffen-Einsatz ab