Mehrere kleinere Inseln hat „Beryl“ schon verwüstet. Er ist der stärkste je in einem Juli gemessene Atlantik-Hurrikan. Jetzt bekommt Jamaika seine Wucht zu spüren.
Stand: 04.07.2024, 03:42 Uhr
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Mehrere kleinere Inseln hat „Beryl“ schon verwüstet. Er ist der stärkste je in einem Juli gemessene Atlantik-Hurrikan. Jetzt bekommt Jamaika seine Wucht zu spüren.
Kingston – Nach seinem zerstörerischen Durchzug über mehrere kleinere Karibikinseln hat der schwere Hurrikan „Beryl“ Jamaika erreicht. Das Sturmzentrum streifte am Mittwoch die Südküste des Landes mit rund drei Millionen Einwohnern, wie das US-Hurrikanzentrum NHC mitteilte. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde hat sich „Beryl“ demnach inzwischen etwas abgeschwächt, bleibt aber ein Hurrikan der zweitstärksten Stufe 4. Der Sturm brachte heftigen Wind und schweren Regen. Informationen über Schäden und mögliche Opfer in Jamaika gab es bislang nicht.
Einige Straßen waren wegen umgestürzter Bäume oder Überschwemmungen unpassierbar, wie die Katastrophenschutzbehörde ODPEM meldete. Ministerpräsident Andrew Holness teilte mit, knapp 500 Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden. Er hatte zuvor eine landesweite Ausgangssperre bis 18.