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„Einer der größte Versuche“ – Ukraine mit Drohnenangriff auf Moskau

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Ein Militärexperte sieht einen Strategiewechsel der Ukraine in Kursk. Die russische Luftwaffe fliegt eine Scheinattacke auf die Ukraine. Bei einem russischen soll ein Jugendlicher  getötet worden sein. Alle Nachrichten zum Krieg in der Ukraine in unserem Newsticker.
Ukraine mit Drohnenangriff auf Moskau
08.20 Uhr: Wie „CNN“ berichtet, hat die Ukraine am Mittwoch einen der bisher größten Drohnenangriffe auf Moskau gestartet. Nach Angaben des Bürgermeisters Sergej Sobjanin zerstörten russische Luftabwehreinheiten mindestens zehn Drohnen, die in Richtung der Hauptstadt flogen.
Einige der Drohnen seien über der Stadt Podolsk zerstört worden, sagte Bürgermeister Sergej Sobjanin. Die Stadt in der Region Moskau liegt etwa 38 Kilometer südlich des Kremls. „Die Luftabwehrsysteme des Verteidigungsministeriums wehren weiterhin feindliche UAV-Angriffe ab“, sagte Sobjanin in den Morgenstunden des Mittwochs auf der Nachrichten-App Telegram.

„Dies ist einer der größten Versuche, Moskau mit Drohnen anzugreifen, die es je gab. Wir beobachten die Situation weiter”, so Sobjanin. Nach vorläufigen Informationen habe es bei den Angriffen keine Verletzten oder Schäden gegeben, sagte er. Die Ukraine hat in den letzten Monaten häufig ein oder zwei Drohnen auf Moskau abgefeuert, ohne dabei größere Schäden zu verursachen. Moskaus Bürgermeister: Russische Luftabwehr schießt zehn ukrainische Drohnen ab
Mittwoch, 21. August, 04.45 Uhr: Die russische Luftabwehr hat nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters zehn ukrainische Drohnen abgeschossen, welche die Hauptstadt ins Visier genommen hätten. Alle Angriffe seien erfolgreich abgewehrt worden, erklärte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin am Mittwoch im Onlinedienst Telegram. Es sei „einer der größten Versuche, Moskau mit Drohnen anzugreifen, die es je gegeben hat“. Die russische Luftabwehr habe zehn Drohnen abgeschossen. In einem früheren Beitrag schrieb Sobjanin, dass keine Schäden oder Opfer gemeldet worden seien.

Pentagon: Ukraine hat Russland „eindeutig in Bedrängnis gebracht“
22.20 Uhr: Russland hat nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums Schwierigkeiten, auf die ukrainische Gegenoffensive in der westrussischen Region Kursk zu reagieren. Es gebe Anzeichen dafür, dass Moskau eine kleine Zahl an Einheiten in das Gebiet verlege, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder in Washington. „Generell würde ich aber sagen, dass Russland sich wirklich schwer damit tut, zu reagieren.“ Die Ukraine habe ihren Gegner „eindeutig in Bedrängnis gebracht“, betonte Ryder. Ukrainische Streitkräfte rückten demnach weiterhin in das Gebiet vor.
Mit der vor rund zwei Wochen gestarteten Gegenoffensive hat die von Russland angegriffene Ukraine den Krieg erstmals auf das Gebiet des Gegners verlagert. Russland hält dabei weiterhin große Teile im Osten und Süden der Ukraine besetzt.
Auf die Frage, ob Washington den Vorstoß der Ukrainer öffentlich befürworte, antwortete Ryder nicht direkt, sondern verwies auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser habe gesagt, dass es darum gehe, eine Pufferzone zu schaffen, erläuterte der US-Sprecher. Man setze die Gespräche mit Kiew fort, um mehr über die genauen Ziele zu erfahren. Ryder betonte jedoch wie bereits eine Pentagon-Sprecherin am Tag zuvor, dass die ukrainische Gegenoffensive in Kursk nichts an der Unterstützung der USA für Kiew ändere. Jugendlicher im Süden der Ukraine bei russischem Angriff getötet
21.07 Uhr: Im Süden der Ukraine ist durch russischen Beschuss offiziellen Angaben zufolge ein Jugendlicher getötet worden.

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