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Letzte Generation in Österreich verkündet ihr Aus

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Die Klimaaktivisten sehen in der bisherigen Form „keine Perspektive für Erfolg mehr“. Schuld seien nicht sie selber, sondern „die Gesellschaft hat versagt“.
In Österreich hat die Gruppe Letzte Generation angekündigt, dass sie ihre Aktivitäten unter diesem Namen einstellen möchte. Zu den Protestaktionen gehörte es, dass Aktivisten sich auf Straßen festklebten, um den Verkehr zu blockieren. Zuletzt gab es in Namen des Klimaschutzes auch Störaktionen an Flughäfen.
Gesellschaftlich und auch politisch fanden diese Aktionen immer kritischere Reaktionen, zuletzt auch bei den die klimapolitischen Kernanliegen teilenden Grünen. Der Gegenwind, aber auch interne Zwistigkeiten dürften der Grund für die Ankündigung vom Dienstag auf der Plattform X sein: „Das Projekt endet.“ Allerdings wurde in Aussicht gestellt, dass der Aktivismus in anderen Formen und Formationen fortgesetzt werde: „Der Widerstand bleibt.“
Nach den Worten einer Sprecherin sahen die Aktivisten „keine Perspektive für Erfolg mehr“. Die Schuld daran misst die Letzte Generation allerdings nicht sich selbst zu. „Die Gesellschaft hat versagt“, heißt es in der Veröffentlichung. „Wir haben vielfältig protestiert, trotz Hass und Morddrohungen weitergemacht. Die Regierung nimmt in Kauf, für den Tod von Milliarden Menschen verantwortlich zu sein.“ Zu den Forderungen der Gruppierung gehörten eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen auf 100 Stundenkilometer (generell gilt in Österreich als Höchstgeschwindigkeit Tempo 120) und dass der Klimaschutz in der österreichischen Verfassung verankert wird.

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