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Rechtsextreme Krawalle: London will hart durchgreifen

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Die britische Regierung will den gewalttätigen Ausschreitungen durch Rechtsextremisten im Land mit harter Hand begegnen. Premierminister Keir Starmer kündigte nach einer Sitzung des Krisenstabs Cobra an, ein “stehendes Heer an spezialisierten Beamten” aufzustellen, um mit den Ausschreitungen fertig zu werden. Zudem sollen die Strafverfolgungsverfahren beschleunigt werden. Es habe bereits Hunderte Festnahmen gegeben und einige seien schon vor Gericht erschienen, sagte Starmer.

Krawallmacher sollten zudem öffentlich an den Pranger gestellt werden, fügte der Premier hinzu: “Ich habe darum gebeten, die Beteiligten so früh wie möglich namentlich zu identifizieren. Sie werden die volle Härte des Gesetzes spüren.”

Im Zuge der Krawalle in englischen und nordirischen Städten wurden in den vergangenen Tagen etliche Polizisten verletzt, Fahrzeuge angezündet und Gebäude attackiert.

Scheiben von Hotel eingeworfen und Feuer gelegt

Am Wochenende wurden zwei Hotels attackiert, in denen Asylbewerber untergebracht sein sollen. Hunderte Randalierer hatten sich am Sonntag in Rotherham in der Grafschaft South Yorkshire vor einem Hotel versammelt, Scheiben eingeworfen und Feuer gelegt.

Eine Polizeisprecherin sprach von einem “besonders widerlichen Moment, als eine Mülltonne gegen das Hotel geschoben und in Brand gesteckt wurde, mit der klaren Absicht, den Bewohnern und dem Personal schweren Schaden zuzufügen.” Die Polizei sei mit Wurfgeschossen attackiert worden. Ähnliche Szenen spielten sich am Abend bei einem Hotel in Tamworth nahe Birmingham ab.

Tödlicher Angriff auf Kinder wird zum Anlass genommen

Neben Hotels nahmen die Krawallmacher auch gezielt Moscheen ins Visier. Das Innenministerium kündigte an, die Gotteshäuser besser vor Übergriffen zu schützen.

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