In der russischen Grenzregion Kursk soll es zu heftigen Explosionen gekommen sein. Russland meldet außerdem eine groß angelegte Drohnenattacke auf das Gebiet Lipezk. In einer Videoansprache äußert sich nun auch Präsident Selenskyj zum ukrainischen Überraschungsangriff.
In der russischen Grenzregion Kursk soll es zu heftigen Explosionen gekommen sein. Russland meldet außerdem eine groß angelegte Drohnenattacke auf das Gebiet Lipezk. In einer Videoansprache äußert sich nun auch Präsident Selenskyj zum ukrainischen Überraschungsangriff.
Die russischen Behörden melden einen großangelegten ukrainischen Drohnenangriff auf die rund 200 Kilometer von der Grenze entfernte Region Lipezk im Südwesten Russlands. „Lipezk ist einer massiven Drohnenattacke ausgesetzt“, wurde der Gouverneur des Gebiets, Igor Artamonow, von der russischen Staatsgagentur Tass zitiert. „Die Luftabwehr arbeitet dagegen an“, hieß es demnach auf seiner Telegram-Seite. Vorläufigen Angaben zufolge seien sechs Menschen bei dem Angriff verletzt worden, erklärte Artamonow weiter.
Auf einem Militärflugplatz in Lipezk ist nach Angaben von russischen Nachrichtenagenturen ein Feuer ausgebrochen. Das meldeten die russischen Nachrichtenagenturen Ria Nowosti und Tass. Um die Stadt Lipezk sei zur Beseitigung der Folgen der Explosionen der Notstand erklärt worden, teilte Artamonow mit. Vier Dörfer um den Militärflughafen wurden evakuiert. In Lipezk und Umland wurde der öffentliche Nahverkehr gestoppt. Es kam wegen Schäden an einer Energieanlage zu Stromausfällen.
In weiteren Nachrichten forderte Artamonow die Einwohner auf, Aufrufe in Onlinenetzwerken zum Verlassen von Lipezk zu ignorieren.
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Deutschland — in German Ukraine-Krieg: Explosionen in Kursk – Selenskyj: „Russland soll spüren, was es getan...