Bis 2026 können Rüstungsunternehmen ihren Cashflow nahezu verdoppeln, erwarten Analysten. Sie profitieren dabei massiv vom Ukraine-Krieg und weiteren Konflikten.
Stand: 29.08.2024, 21:41 Uhr
Von: Max Schäfer
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Bis 2026 können Rüstungsunternehmen ihren Cashflow nahezu verdoppeln, erwarten Analysten. Sie profitieren dabei massiv vom Ukraine-Krieg und weiteren Konflikten.
Oberndorf/Düsseldorf – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach Beginn des Ukraine-Krieges die sogenannte „Zeitenwende“ ausgerufen. Die Verteidigungspolitik Deutschlands sollte sich grundlegend ändern. So rückte etwa auch die Ausrüstung der Bundeswehr wieder in den Mittelpunkt. Andere Länder haben ähnlich auf den russischen Überfall reagiert. Und mit Blick auf den eskalierten Nahostkonflikt und Chinas Drohungen in Richtung Taiwan ist es nicht der einzige Konflikt, auf den die Regierungen von Nato und EU reagieren müssen.
Von der schwierigen geopolitischen Lage und den offenen Kriegen profitiert dagegen die Rüstungsindustrie. Die 15 führenden Rüstungsunternehmen weltweit werden im Jahr 2026 einen freien Cashflow von 52 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Im Vergleich zum Jahresende 2021 ist das fast das Doppelte. Das geht aus einer Analyse der Vertical Research Partners für die Financial Times hervor.
Allein die fünf führenden Rüstungsunternehmen in den USA werden demnach bis Ende 2026 einen Cashflow von 26 Milliarden US-Dollar haben. Damit haben sie den Geldfluss mehr als verdoppelt.
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Deutschland — in German Waffenhersteller sollen 2026 doppelt so viele Einnahmen generieren wie 2021