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Biden über Rückzug: "Bin mit meiner Entscheidung im Reinen"

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Trump wirbt mit Steuerversprechen um internationale Firmen – darunter auch um deutsche Autobauer. Die News zum US-Wahlkampf vom 25. September.
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US-Präsident Joe Biden bereut seinen Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus nach eigenen Angaben nicht. „Ich bin mit meiner Entscheidung im Reinen“, sagte er in der Talkshow „The View“ des US-Senders ABC. „Als ich für meine erste Amtszeit kandidiert habe, habe ich gesagt, dass ich mich als Übergangspräsident sehe, der den Übergang zu einer neuen Führungsgeneration einleitet.“
Biden gab an, er sei nicht auf Druck von Kritikern hin aus dem Rennen ausgestiegen – er habe aber begonnen, über sein Alter nachzudenken. „Es fällt mir schwer, überhaupt zu sagen, wie alt ich bin“, sagte der 81-Jährige. „Das meine ich ernst. Mein Gott, das kann nicht richtig sein.“
Ein katastrophaler Auftritt des Demokraten beim ersten TV-Duell gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hatte Ende Juni die politische Lawine ausgelöst, die letztlich den Weg für Kamala Harris ebnete. Die Vizepräsidentin tritt nun an Bidens Stelle bei der Präsidentschaftswahl Anfang November gegen Trump an.
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Donald Trump ruft mit vielen unterschiedlichen Wahlplakaten dazu auf, bei der US-Präsidentschaftswahl für ihn zu stimmen. Bei einem dieser Werbeplakate ist seinem Wahlkampfteam in den sozialen Medien nun jedoch ein Fehler unterlaufen, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten.
Auf dem dazugehörigen Foto soll der US-Bundesstaat Georgia gezeigt werden – mit Bergen, grünen Wiesen und blühenden Blumen. Doch auf dem Foto ist kein Ort in Georgia zu sehen, sondern das Kaukasus-Gebirge in Georgien. Das Foto ist via Shutterstock verfügbar und zeigt eine Landschaft in Oberswanetien im Nordwesten Georgiens. Im Englischen schreibt man den US-Bundesstaat und die Kaukasusrepublik gleich: Georgia.
„Achtung Georgia: Ich bitte Sie in aller Bescheidenheit, mit dem, was Sie gerade tun, aufzuhören und den Status Ihrer Wählerregistrierung zu überprüfen. Nur eine Handvoll Stimmen wird diese Wahl entscheiden“, heißt es in der Wahlwerbung.
Georgia ist sowohl für Trump als auch seine Konkurrentin, die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, sehr wichtig: Der Bundesstaat gehört zu den sogenannten Swing States, in denen bei Wahlen mal für den republikanischen, mal für den demokratischen Kandidaten votiert wird. Der Ausgang der Präsidentschaftswahl am 5. November wird aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems in diesen Staaten entschieden. (tas)
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Donald Trump hat für den Fall eines Wahlsieges eine aggressive Industriepolitik angekündigt – zum Schaden von Handelspartnern wie Deutschland und anderen Ländern. „Wir werden anderen Ländern die Arbeitsplätze wegnehmen“, sagte Trump am Dienstag bei einem Wahlkampfauftritt in Savannah im US-Bundesstaat Georgia.

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