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Selenskyj in Ramstein – 50 Staaten beraten über Unterstützung

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Die Ukraine braucht dringend weitere Militärhilfe. In Ramstein beraten die Partner Kiews erneut, wie sie gegen die russische Invasion helfen können.
Rheinland-Pfalz wird am Freitag Schauplatz eines Treffens von hochrangigen Politikern und Armee-Angehörigen. Sie kommen aus der ganzen Welt, um Pläne und Ideen zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland zu besprechen.
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Verteidigungsminister und Militärs aus aller Welt treffen sich heute auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz zu Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. Zu der Konferenz auf der größten US-Airbase außerhalb der Vereinigten Staaten hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen.
Einem “Spiegel”-Bericht zufolge soll auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu den Gesprächen hinzustoßen. Selenskyj trifft sich am frühen Nachmittag zudem mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Frankfurt am Main, wie ein Regierungssprecher am Abend sagte.
Erwartet werden in Ramstein etwa Beratungen darüber, wie die Flugabwehr der Ukraine gestärkt werden kann. Zur Kontaktgruppe gehören rund 50 Staaten, darunter Deutschland. Wie bei früheren Gesprächen auf dem Stützpunkt bei Kaiserslautern wurden auch Nicht-Nato-Staaten eingeladen. Es ist das 24. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe, allerdings wurden die meisten Gespräche als Videokonferenzen geführt. Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Der Westen unterstützt Kiew bei der Verteidigung unter anderem mit umfangreichen Waffenlieferungen.
Auch in der Nacht zum Freitag meldete die ukrainische Luftwaffe wieder etliche russische Angriffe mit Kampfdrohnen und Raketen in weiten Teilen des Landes. Im Gebiet Charkiw im Osten, in der nordöstlichen Grenzregion Sumy sowie in Winnyzja im Westen waren Berichten zufolge Explosionen zu hören. Nahe der westukrainischen Großstadt Lwiw (Lemberg) habe es nach einem abgewehrten Drohnenangriff gebrannt, teilte Bürgermeister Andrij Sadowyj am Morgen bei Telegram mit.

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