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Überschwemmungen: Hochwasser mitten in Europa: Das Bangen geht weiter

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Das verheerende Hochwasser hat Tausenden Menschen von Polen über Tschechien, Rumänien bis nach Österreich große Not gebracht. Jetzt bedroht die Wasserwalze auch Regionen in Deutschland.
© Oana Jaroslav/CTK/dpa
Das verheerende Hochwasser hat Tausenden Menschen von Polen über Tschechien, Rumänien bis nach Österreich große Not gebracht. Jetzt bedroht die Wasserwalze auch Regionen in Deutschland.
Heute, 02:01 Uhr
Das Bangen in den Hochwassergebieten geht weiter: In weiten Teilen des riesigen Katastrophengebietes von Rumänien, Polen über Tschechien bis Österreich ist noch kilometerweit Land unter. Straßen und Felder sind überschwemmt, Keller und Häuser vollgelaufen, Dämme und Deiche teils zerstört. In Deutschland müssen sich die Menschen an Oder und Elbe auf die Wasserwalze aus Zuflüssen in angrenzenden Ländern einstellen. An diesem Dienstag wird in einigen der betroffenen Gebiete mit nachlassenden Niederschlägen gerechnet.
Bisher kamen mindestens 18 Menschen beim verheerenden, tagelangen Regen ums Leben. In Österreich wurde am Montagabend ein weiterer Toter in den Fluten entdeckt. Ob der etwa 40- bis 50-jährige Mann auch ein Hochwasser-Opfer ist, blieb zunächst unklar. Zahlreiche weitere Menschen werden vermisst.
In der polnischen Kleinstadt Klodzko rund 100 Kilometer südlich von Breslau sah ein Teil der Fußgängerzone aus wie nach einer Bombenexplosion. In den Läden im Erdgeschoss waren Schaufenster und Türen herausgerissen. Drinnen waren Regale umgestürzt, lose Kabel hingen herum. In Klodzko war die Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, über die Ufer getreten.
Am selben Fluss liegt die Kleinstadt Nysa, wo das Wasser in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses eindrang, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete.

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