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Libanon: ++ Israel meldet erneut Angriffe auf Einrichtungen von Hisbollah und Hamas ++

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Israel hat im Südlibanon eine Moschee angegriffen, in der nach Angaben der Armee eine Hisbollah-Kommandozentrale versteckt gewesen sein soll. Bei einem weiteren Angriff wurde der Hamas-Kommandeur Said Atallah Ali getötet. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Israel hat im Südlibanon eine Moschee angegriffen, in der nach Angaben der Armee eine Hisbollah-Kommandozentrale versteckt gewesen sein soll. Bei einem weiteren Angriff wurde der Hamas-Kommandeur Said Atallah Ali getötet. Alle Entwicklungen im Liveticker.
US-Außenminister Antony Blinken hat mit seinem saudischen Kollegen Faisal bin Farhan über die Lage im Nahen Osten gesprochen. Im Mittelpunkt standen die Umsetzung einer UN-Resolution zur Rückkehr von geflohenen Zivilisten an die israelisch-libanesische Grenze sowie die internationale Unterstützung für die libanesischen Streitkräfte und die UN-Beobachtermission Unifil, wie Blinkens Ministerium mitteilte. Die Unifil-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon seit Jahrzehnten. Auch die humanitäre Krise im Libanon sowie die Bemühungen um einen Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen wurden den Angaben zufolge thematisiert. Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Moschee in Deir al-Balah im zentralen Gazastreifen sind nach Angaben von Sanitätern mindestens fünf Menschen getötet und 20 weitere Personen verletzt worden. Das meldet die Agentur Reuters. Die israelische Armee setzt ihre Angriffe gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon fort. Sie bombardiere derzeit „Terrorziele“ im Raum der Hauptstadt Beirut, gab die Armee in der Nacht ohne Nennung von Einzelheiten bekannt. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Die Explosionen in südlichen Vororten seien über der ganzen Stadt zu hören gewesen, berichtete eine dpa-Reporterin. Die proiranische Schiiten-Miliz hatte nach Angaben des israelischen Militärs zuvor wieder heftig Israel beschossen.
Das Verhalten von Ländern wie Frankreich sei „eine Schande“, sagte Netanjahu. Sein Land werden von allen Seiten bedroht. Doch während die Angreifer zusammenhielten, solle Israel von befreundeten Staaten mit einem Waffenembargo belegt werden. Israel werde aber auch ohne die Unterstützung solcher Länder den Krieg gewinnen. „Doch die Schande wird nachhallen, wenn der Krieg längst gewonnen ist“, sagte Netanjahu. Israel verteidige die Zivilisation gegen diejenigen, die ein dunkles Zeitalter der Ideologie heraufbeschwören wollten, sagte er. Israel kämpfe für den Frieden und die Sicherheit der gesamten Welt. Die Hisbollah hat nach Angaben des israelischen Militärs Israel wieder heftig beschossen. Die Terrorgruppe habe rund 130 Flugkörper Richtung Israel gefeuert, teilte das israelische Militär mit. 21:45 Uhr – Militär ruft zur Evakuierung von Gebäuden in Beirut auf Das israelische Militär ruft zur Evakuierung bestimmter Gebäude im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut auf. Bewohner sollten diese Gebäude unverzüglich verlassen, erklärt das Militär auf X. 21:16 Uhr – Netanjahu hält an Reaktion auf iranische Angriffe fest Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine israelische Reaktion auf den iranischen Raketenangriff bekräftigt. „Kein Land der Welt würde einen solchen Angriff auf seine Städte und Bürger akzeptieren“, sagte der Regierungschef in einer Ansprache. „Israel hat die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen.“ Zum Zeitpunkt oder zur Art der Reaktion äußerte sich Netanjahu nicht. Der Ministerpräsident gab zugleich an, Israels Armee habe bei ihren Angriffen auf das Nachbarland „einen großen Teil“ des Raketenarsenals der libanesischen Hisbollah-Miliz zerstört. Die Bedrohung durch die Schiitenorganisation sei aber noch nicht vollständig beseitigt. Nach Angaben Netanjahus plante die Hisbollah ein noch größeres Massaker in Nordisrael als das der Hamas vor rund einem Jahr im Süden des Landes. Israel habe die Hisbollah-Kommandeure, die dies vorgehabt hätten, aber getötet.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich am Samstag für einen Lieferstopp von Waffen an Israel ausgesprochen, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen. Heute sei es vorrangig, zu einer „politischen Lösung“ zurückzukehren und Waffenlieferungen „für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden“, erklärte Macron am Samstag im Radiosender France Inter. „Frankreich liefert keine“, betonte er weiter. „Ich denke, dass wir nicht gehört werden, und ich halte es für einen Fehler, auch für die Sicherheit Israels“, betonte Macron. Man sehe das deutlich an der öffentlichen Meinung und auf noch schrecklichere Weise an der öffentlichen Meinung der Region. Dadurch werde das Gefühl von Groll und Hass genährt. Wie der französische Fernsehsender BFMTV nach dem Interview unter Bezug auf den Präsidentenpalast berichtete, werde Frankreich weiter Verteidigungsausrüstung an Israel liefern, vor allem zur Raketenabwehr. Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Raketenangriff Irans auf Israel gelobt. Teheran und seine Verbündeten hätten Israel signalisiert, dass „sie den Feind abschrecken können“, sagte Assad Staatsmedien zufolge während eines Treffens mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi am Samstag. Der Widerstand gegen Besatzung, Aggression und Massentötungen sei ein legitimes Recht. Das vom Iran angeführte Bündnis namens Achse des Widerstands werde stark bleiben, weil es vom Volk unterstützt werde, hieß es weiter.
15:00 Uhr – Mehr als halbe Million Menschen im Libanon vertrieben Die humanitäre Krise im Libanon wird nach UN-Angaben immer größer. Mehr als eine halbe Million Menschen sei inzwischen auf der Flucht, 285.000 hätten das Land verlassen, berichtete das UN-Nothilfebüro OCHA. Der Großteil der Menschen flüchte auf dem Landweg über die Grenzen, vor allem nach Syrien. Die Zahl der konfliktbedingten Todesfälle sei innerhalb der vergangenen zwei Wochen um 200 Prozent gestiegen, die der Vertriebenen um 385 Prozent. Stand 3. Oktober seien innerhalb eines Jahres mindestens 1.699 Menschen durch den Konflikt zwischen Israel und der proinranischen Hisbollah-Miliz gewaltsam ums Leben gekommen, berichtete OCHA unter Berufung auf das libanesische Gesundheitsministerium. Fast 10.000 Menschen seien verletzt worden. 77 Mitarbeiter des Gesundheitswesens seien umgekommen, allein 28 von ihnen innerhalb von 24 Stunden am 2./3. Oktober. 14:25 Uhr – Israelisches Militär zerstört weitere Tunnel und Waffenlager im Libanon Israelische Bodentruppen haben im Südlibanon nach Angaben der Armee weitere Tunnel der Hisbollah-Miliz und Waffenlager zerstört. Diese Ziele seien in bergige, dicht bebaute und mit Sprengstofffallen versehene Gebiete eingebettet. Waffen und Munition seien oft in Wohnhäusern versteckt. Bei unterirdischen Kampfeinsätzen seien Tunnelanlagen gesprengt worden, die Hisbollah-Terroristen genutzt hätten, um sich der Grenze zu Israel zu nähern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 14:15 Uhr – Israelische Armee bereitet laut Militärvertreter Reaktion auf Irans Raketenangriff vor Nach Angaben eines Militärvertreters am Samstag bereitet die israelische Armee „eine Antwort auf den beispiellosen und unrechtmäßigen iranischen Angriff auf israelische Zivilisten und Israel vor“. Genauere Angaben zur Art oder dem Zeitpunkt der geplanten Reaktion machte der Militärvertreter, der anonym bleiben wollte, nicht. Der Iran hatte Israel am Dienstagabend mit rund 200 Raketen angegriffen, ein Großteil davon konnte nach israelischen Angaben abgefangen werden.
Anhaltende israelische Luftangriffe auf die Vororte im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut hinderten die Rettungskräfte daran, die Stelle zu durchsuchen, an der Safieddine vermutet werde, sagen drei Insider. Dort hatte das israelische Militär auf ein Gebäude gezielt, in dem Safieddine vermutet wurde. Über sein Schicksal ist nichts bekannt. Er galt als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des von Israel Ende September gezielt getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah. Die Hamas hat den Tod eines ihrer Kommandeure im Libanon bestätigt. Said Atallah Ali sei bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Bedawi etwa fünf Kilometer nördlich von der Hafenstadt Tripoli getötet worden, teilte die Terrororganisation mit. Nach Angaben der israelischen Armee handelt es sich bei dem in der Nacht zu Samstag getöteten Mann um ein hochrangiges Mitglied des militärischen Arms der Hamas im Libanon. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass bei dem Angriff auch Alis Frau und seine beiden Kinder getötet worden seien. Libanesische Sicherheitskreise hatten zuvor bestätigt, dass bei dem Angriff eine Wohnung von einer Drohne getroffen wurde.

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