Die prominente Demokratin Michelle Obama ist in Kalamazoo mit Kamala Harris aufgetreten. Es stünden bei der Wahl unter anderem die Rechte von Frauen auf dem Spiel.
Gut eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl ist die prominente Demokratin und ehemalige First Lady Michelle Obama öffentlich an der Seite von Kamala Harris aufgetreten. Bei der Wahlkampfveranstaltung in Kalamazoo im US-Bundesstaat Michigan, einem der sieben sogenannten “Swing States” die für den Sieg am 5. November entscheidend sein dürften, setzte Obama sich mit einer leidenschaftlichen Rede für die demokratische Präsidentschaftskandidatin ein. “Ich hoffe, Sie verzeihen mir, dass ich ein wenig genervt davon bin, dass einige von uns lieber Trumps eklatante Inkompetenz ignorieren aber von Kamala verlangen, dass sie uns bei jeder Gelegenheit vom Sessel reißt”, sagte sie und forderte alle bislang noch unentschlossenen Wähler auf, “aus dem Nebel zu kommen, in dem sie sich befinden”.
Etwa 200 Kilometer entfernt, in Novi, einem Vorort der Autostadt Detroit, stand Harris’ republikanischer Gegenspieler Donald Trump auf der Bühne.
Die Kontrahenten warben in Michigan besonders um Stimmen aus der arabisch-amerikanischen und muslimischen Bevölkerung, denen die Nahostpolitik von Präsident Biden Unbehagen bereitet. Trump, der voll hinter Israel steht, verspricht zwar, den Konflikt zu beenden, ohne jedoch zu erläutern wie.