Bei einem Anschlag auf ein Gelände eines staatlichen Rüstungsunternehmens in Ankara sind fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Videoaufnahmen zeigen bewaffnete Angreifer. Der Innenminister macht die PKK verantwortlich.
Mehrere Verletzte und Tote gibt es bei einem Anschlag auf dem Gelände eines staatlichen Luft- und Raumfahrtunternehmens in der Türkei. Über die aktuelle Lage informiert Marion Sendker aus Istanbul.
Bei einem Anschlag auf ein Gelände eines staatlichen Rüstungsunternehmens in Ankara sind fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Videoaufnahmen zeigen bewaffnete Angreifer. Der Innenminister macht die PKK verantwortlich.
Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya hat den Anschlag in Ankara mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung gebracht. Der Anschlag trage die Handschrift der PKK, sagte Yerlikaya, ohne weitere Details zu nennen. Die Zahl der Toten sei von vier auf fünf gestiegen, so der Minister weiter. Insgesamt seien 22 Menschen bei dem Vorfall in einem Außenbezirk der Hauptstadt Ankara verletzt worden. Außerdem seien zwei „Terroristen neutralisiert“ worden, schrieb Yerlikaya bei X. Dabei blieb zunächst unklar, ob die Angreifer festgenommen oder getötet wurden.
Der türkischen Regierung zufolge handelt es sich um einen Terroranschlag auf den Türkischen Luft- und Raumfahrtkonzerns (Tusas). Zum Hintergrund der Tat gab es zunächst keine Informationen. Justizminister Yilmaz Tunc erklärte, Ermittlungen seien eingeleitet worden.
