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US-Wahlkampf im News-Blog: Trump fordert Harris zu kognitivem Test auf

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Was bedeutet die US-Wahl für die deutsch-amerikanischen Beziehungen? Eine Umfrage bringt eine klare Antwort. Die News zum US-Wahlkampf vom 14. Oktober.
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US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert seine Kontrahentin Kamala Harris zu einem kognitiven Test auf und will damit wenige Wochen vor der Wahl offensichtlich Zweifel an Harris’ geistiger Fitness säen. “Ihr Verhalten hat viele zu der Annahme veranlasst, dass mit ihr etwas nicht stimmen könnte”, behauptete Trump auf den Online-Plattformen X und Truth Social.
In weniger als einem Monat, am 5. November, findet in den USA die Präsidentenwahl statt. Umfragen zufolge ist dabei ein sehr knappes Rennen zwischen dem 78-jährigen Republikaner und der 59 Jahre alten Demokratin zu erwarten.
Trump behauptete, Harris sei “langsam und lethargisch” selbst bei der Beantwortung der einfachsten Fragen. “Das haben wir gerade fast vier Jahre lang durchgemacht, das sollten wir nicht noch einmal machen müssen”, schrieb Trump und nahm damit Bezug auf die Amtszeit von Präsident Joe Biden. Dieser war im Juli mit 81 Jahren und nach heftiger Kritik wegen eines misslungenen TV-Duells aus dem Präsidentschaftsrennen ausgestiegen und hatte seiner Stellvertreterin Harris das Feld überlassen.
Trump war während seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 selbst mit Zweifeln an seiner geistigen Verfassung konfrontiert gewesen. Der Republikaner entschied sich Anfang 2018, seine Fähigkeiten überprüfen zu lassen, und machte einen Test, wie er unter anderem zur Früherkennung bei Verdacht auf Demenz und Alzheimer angewandt wird. Trump bestand damals nach Angaben seines Arztes mit 30 von 30 Punkten.(dpa/bearbeitet von jst)
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Fast zwei Drittel der Deutschen erwarten eine Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, wenn Donald Trump US-Präsident wird.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur vertraten 62 Prozent diese Auffassung. Nur 10 Prozent meinen, dass sich das Verhältnis Deutschlands zu den USA verbessern wird, wenn der Republikaner Trump die Wahl gewinnt. 19 Prozent erwarten, dass es etwa gleich bleibt.

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