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Lage im Überblick: Bericht: Trump warnt Putin – Scholz plant Gespräch

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Trump versprach im Wahlkampf, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine schnell zu beenden. Und telefonierte schon mit Putin. Auch Kanzler Scholz will den Gesprächsfaden mit Moskau wieder aufnehmen.
© Susan Walsh/AP/dpa
Trump versprach im Wahlkampf, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine schnell zu beenden. Und telefonierte schon mit Putin. Auch Kanzler Scholz will den Gesprächsfaden mit Moskau wieder aufnehmen.
Heute, 05:17 Uhr
Während der designierte US-Präsident Donald Trump bereits persönlich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen haben soll, will auch Bundeskanzler Olaf Scholz „demnächst“ den Gesprächsfaden mit Moskau wieder aufnehmen. „Ja, ich habe mir vorgenommen, mit dem russischen Präsidenten zur richtigen Zeit zu sprechen“, sagte der SPD-Politiker in der ARD-Sendung „Caren Miosga“. „Aber ich bin ein verantwortlicher Politiker, ich mache das nicht im Alleingang“, fügte er hinzu.
Derweil erwartet die Ukraine nach dem überraschenden Vorstoß eigener Truppen auf russisches Gebiet bei Kursk nun eine baldige Gegenoffensive. Dazu habe Moskau bereits rund 50.000 Soldaten zusammengezogen, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf amerikanische und ukrainische Militärs. Neben russischen Soldaten seien auch nordkoreanische Einheiten zum Angriff bereit. Pjöngjang hat über 10.000 Soldaten nach Russland geschickt, um Moskau im Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen.
Nach amerikanischen Erkenntnissen wurden diese Soldaten inzwischen in russische Uniformen eingekleidet und erhielten auch entsprechende Waffen und Ausrüstung von russischer Seite. Demnach bleiben die Nordkoreaner aber in eigenen nationalen Einheiten.
Derweil berichtete die „Washington Post“ am Sonntag unter Berufung auf informierte Personen, Trump habe bereits am Donnerstag mit Putin telefoniert. Dabei habe er Putin empfohlen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren. Von Trump selbst gab es dazu zunächst keine Informationen.
Trump habe auch auf die US-Militärpräsenz in Europa verwiesen, hieß es unter Berufung auf die anonymen Quellen. Auch sei es um das Ziel gegangen, Frieden in Europa zu erreichen. Trump habe weitere Unterhaltungen angeregt, um über eine Lösung des Krieges zu sprechen. Die ukrainische Regierung sei über das Gespräch informiert worden und habe keine Einwände gehabt, schrieb die „Washington Post“.
Der Republikaner Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde den Krieg in der Ukraine rasch beenden. Wie er das erreichen will, sagte er bisher nicht.

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