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Paragraf 218: Emotionale Bundestagsdebatte über Abtreibungen

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Schwangerschaftsabbruch ist ein hochsensibles Thema, auch in der deutschen Politik. Im Bundestag geht es um Stigmatisierung und ärztliche Versorgung – aber nicht nur.
Im Bundestag ist es zu einer emotionalen Debatte über eine Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen gekommen. Auslöser ist eine maßgeblich von Grünen und SPD vorangetriebene Initiative, nach der eine Abtreibung bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche nicht mehr grundsätzlich rechtswidrig sein soll. Aktuell ist Schwangerschaftsabbruch nach Paragraf 218 des Strafgesetzbuches eine Straftat – er wird aber nicht bestraft, wenn er innerhalb der ersten zwölf Wochen stattfindet und die Frau sich zuvor hat beraten lassen.
„Das Strafrecht führt nicht nur zu Stigmatisierung von Frauen und Ärztinnen, sondern hat dramatische Auswirkungen auf die Versorgungslage in diesem Land“, begründete die SPD-Politikerin Carmen Wegge den Reformantrag.

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