Mit der Waffenruhe schien die schlimmste Phase im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah vorerst beendet. Aber die Einigung ist fragil.
Tel Aviv/Beirut. Mit der Waffenruhe schien die schlimmste Phase im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah vorerst beendet. Aber die Einigung ist fragil.
Rund vier Monate nach Beginn einer Waffenruhe zwischen der Hisbollah-Miliz im Libanon und Israel kommt es auf beiden Seiten der Grenze wieder zu Beschuss. Das israelische Militär fing nach eigenen Angaben drei Raketen aus dem Libanon im Norden Israels ab. Zuvor seien in der Stadt Metula die Warnsirenen zu hören gewesen. Israels Militär griff daraufhin nach libanesischen Angaben mehrere Orte im südlichen Libanon an. Die Armee erklärte, gegen Hisbollah-Stellungen vorzugehen.
Im Libanon wurden durch israelischen Beschuss nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet, darunter ein junges Mädchen, und mindestens acht Menschen verletzt. Israels Militär griff der libanesischen Staatsagentur NNA zufolge mehrere Orte mit Artillerie, Panzern und Maschinengewehren an, zudem flogen Kampfjets über dem Gebiet. Der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar berichtete von mehr als 20 Luftangriffen im Süden.
In Israel gab es zunächst keine Berichte über Schäden oder Verletzte.
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Deutschland — in German Gaza-Krieg: Israel greift nach Raketenbeschuss Hisbollah im Libanon an