Eine Expertin erklärt, warum ein harmlos wirkender Satz „ungute“ Folgen für die Entwicklung von Kindern haben kann.
Stand: 27.09.2025, 20:54 Uhr
Von: Jana Stäbener
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Eine Expertin erklärt, warum ein harmlos wirkender Satz „ungute“ Folgen für die Entwicklung von Kindern haben kann.
Frankfurt – Ein Kind kommt stolz mit seinem selbst gemalten Bild zu den Eltern gelaufen. Die spontane Reaktion vieler Erwachsener: „Das hast du aber toll gemalt. Das ist ja ein schönes Bild.“ Diese liebevoll gemeinten Sätze zeigten „ein Phänomen auf, das ungute Folgen für Kinder haben kann“, sagt die Psychologin Jette Blaschke BuzzFeed News Deutschland von Ippen.Media.
Wenn ein Kind seinen Eltern ein selbst gemaltes Bild zeige, wolle es sich in seinem Tun und Schaffen mitteilen, sagt Blaschke BuzzFeed News Deutschland. „Eine natürliche oder gesunde Antwort darauf wäre, dass der Erwachsene mit Anerkennung antwortet, dem Kind zeigt, dass es in seinem Tun gesehen wird.“ Zum Beispiel mit einer Beschreibung des Bildes: „Du hast gemalt? Das ist ein buntes Bild!“ oder mit ehrlicher Freude: „Das hast du für mich gemalt, das freut mich!“
„Wenn Eltern sagen, dass das Bild schön ist, dann wird ein Produkt bewertet, um das es gar nicht geht“, sagt die Expertin für Erziehung.
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Deutschland — in German „Das hast du aber toll gemalt!“: Psychologin kritisiert weit verbreiteten Erziehungsfehler