Eine Studie weist darauf hin, dass Eltern von Söhnen einen Nachteil beim Altern haben. Eine Wissenschaftlerin erklärt die Gründe dafür.
Stand: 24.09.2025, 23:43 Uhr
Von: Sophia Sichtermann
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Eine Studie weist darauf hin, dass Eltern von Söhnen einen Nachteil beim Altern haben. Eine Wissenschaftlerin erklärt die möglichen Gründe dafür.
Berlin – „Söhne zu haben macht dumm“ – so drastisch drückt es eine TikTokerin aus. Ihre Aussage ist stark zugespitzt, basiert aber auf den Ergebnissen einer Studie der Johns Hopkins Universität (JHU): Mehr als 13.000 Eltern wurden über einen Zeitraum von rund 20 Jahren untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu Beginn der Untersuchung über 50 Jahre alt. Alle zwei Jahre wurden ihre kognitiven Fähigkeiten getestet und analysiert, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelten. Es stellte sich heraus, dass Eltern mit Söhnen geistig schneller abbauten als Eltern, die nur Töchter hatten. Es gab zudem Hinweise, dass mehr Söhne mit stärkerem Abbau verbunden sind. Der Befund zeigte sich bei Müttern und Vätern.
In den Kommentaren unter dem TikTok-Video berichten Nutzer scherzhaft von ihren Erfahrungen: „Ich habe das Gefühl, dass mein IQ jedes Mal sinkt, wenn ich mich mit meinem 14-jährigen Sohn unterhalte“ oder „Kein Wunder, dass meine Mutter etwas seltsam ist, sie hat fünf Söhne“. Einige freuen sich auch darüber, Töchter zu haben oder machen Witze wie „Ich habe drei Söhne, es war schön, euch gekannt zu haben“.
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Deutschland — in German Kümmern sich weniger: Söhne wirken sich auf die Gehirnleistung aus