85 Prozent der Deutschen leiden unter einem „Social Jetlag“. Ein Schlafforscher erklärt, was dahinter steckt und warum es so „schädlich“ ist.
Stand: 20.11.2025, 21:23 Uhr
Von: Jana Stäbener
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85 Prozent der Deutschen leiden unter einem „Social Jetlag“. Ein Schlafforscher erklärt, was dahinter steckt und warum es so „schädlich“ ist.
Frankfurt – Mitten in der Nacht wach im Bett zu liegen und nicht einschlafen zu können, ist kein gutes Gefühl. Laut einer Befragung der Krankenkasse KKH sind davon immer mehr Menschen betroffen – besonders junge Erwachsene. Die Generation Z leide zunehmend unter Schlafproblemen, meldete die Krankenkasse im September 2025. Die intensive Nutzung von Smartphones, Tablets und Co. könnten mit ihrem blauen Licht dazu beitragen. Es stellt die innere Uhr der Menschen auf noch später ein und vergrößert damit den „schädlichen Social Jetlag“ unter dem 85 Prozent aller Menschen (also rund 38 Millionen der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland) leiden.
„So wie Rauchen erhöht er die Wahrscheinlichkeit, an gewissen Dingen zu erkranken oder früher zu sterben“, sagt der Schlafforscher Till Roenneberg BuzzFeed News Deutschland von Ippen.Media über die Gefahren des „Social Jetlags“. Roenneberg ist Professor am Institut für Medizinische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und erforscht die Chronotypen des Menschen, also ob sie Frühschläfer (Lerche), Spätschläfer (Eule) oder etwas dazwischen sind (Taube).
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Deutschland — in German Immer zur gleichen Zeit aufstehen: Millionen Deutsche machen beim Schlafen einen Fehler