Der Bund hat die Dürre-Schäden der Landwirte als „Schadensereignis von nationalem Ausmaß“ eingestuft und ein Hilfsprogramm in Höhe von bis zu 340 Millionen Euro aufgelegt. Die Länder sollen Hälfte der Kosten tragen.
Der Bund legt ein Hilfsprogramm für von Dürreschäden betroffene Landwirte in Höhe von 150 bis 170 Millionen Euro auf. Mit Unterstützung der Länder soll sich die Gesamtsumme auf 340 Millionen Euro belaufen. Die Ernteeinbußen wegen Trockenheit und Hitze würden von der Bundesregierung als „Schadensereignis nationalen Ausmaßes“ eingestuft, teilte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mit.
Die von den Ländern an den Bund gemeldete, bereinigte Schadenssumme liege bei rund 680 Millionen Euro. Davon werde die Hälfte durch das Hilfsprogramm abgedeckt. Geplant sind einerseits direkte Zuschüsse und andererseits Liquiditätsdarlehen.
Die Schäden fielen laut Klöckner regional sehr unterschiedlich aus, „deshalb macht es auch keinen Sinn, im Gießkannenprinzip vorzugehen“, betonte sie. Die Unterstützung solle an Bedürftigkeit und Betroffenheit geknüpft werden und Bauern zugutekommen, deren Betriebe im Vergleich zu den Durchschnittserträgen der vergangenen drei Jahren mindestens 30 Prozent weniger Gewinn gemacht haben.
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Deutschland — in German Bund sagt Bauern Nothilfen in Höhe von 340 Millionen Euro zu