Die SG Flensburg-Handewitt hat in der Handball-Champions-League den zweiten Sieg im vierten Gruppenspiel gefeiert. Nach zuvor zwei Pleiten wurde Schlusslicht Zaporozhye geschlagen.
Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben in der Champions League zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zuvor zwei überraschenden Niederlagen in der “Königsklasse” gegen die Außenseiter Zagreb und Celje, bezwang der deutsche Meister am Mittwochabend den ukrainischen Vertreter HC Motor Zaporozhye mit 31:24 (13:11). Dem Team von Trainer Maik Machulla war im Duell mit dem punktlosen Schlusslicht der Gruppe B allerdings insbesondere im ersten Abschnitt eine große Verunsicherung anzumerken. Die Schleswig-Holsteiner hatten es primär Keeper Torbjørn Bergerud (sechs Paraden in den ersten 30 Minuten) zu verdanken, dass sie zur Halbzeit nicht in Rückstand lagen.
Dabei war der Start des Bundesligisten durchaus verheißungsvoll. Die SG fand gegen die offensive 5:1-Deckung des Gastes, die im Mittelblock recht unbeweglich war, zunächst gute Lösungen. Bis zum 5:2 durch Magnus Jøndal (10.) gab es keine Anzeichen dafür, dass Flensburg irgendwelche Probleme bekommen könnte. Dann aber folgte eine Phase, in der die Hausherren in der Abwehr viel zu passiv zu Werke gingen.