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Israel: Eichmann-Jäger Rafael „Rafi“ Eitan mit 92 Jahren gestorben

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Er war DER israelische Geheimagent schlechthin: Rafael „Rafi“ Eitan ist am Samstag in einem Krankenhaus in Tel Aviv verstorben.
Er war DER israelische Geheimagent schlechthin: Rafael „Rafi“ Eitan nahm Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann in Argentinien fest und brachte ihn in Jerusalem vor Gericht. Am Samstag ist Eitan im Alter von 92 Jahren gestorben. Klein und stämmig war Eitan, schlohweißes Haar, stets trug er eine dicke, gerahmte Brille. Er war bekannt für seinen feinen Humor – aber auch für seine Härte. Geboren 1926 im Kibbuz En Harod wurde Eitan in den 50er-Jahren Spion des Auslandsgeheimdienstes Mossad. Dort stieg er zum Chef der Kommandoaktionen auf. 1960 leitete er ein Team in Buenos Aires. Er fasste Eichmann, der dort unter dem Namen Ricardo Klement lebte, auf dem Weg zu seinem Haus. Eitan schob ihn in ein Auto und brachte ihn in ein Versteck. Er identifizierte Eichmann, indem er dessen Körper nach markanten Narben an Arm und Bauch absuchte. Da wusste er: „Das ist der Mann – wir haben Eichmann“, erinnerte Eitan sich Jahre später.

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