Der Libanon erlebt eine der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrisen seiner Geschichte.
Beirut (dpa) – Beim ersten größeren Anti-Regierungsprotest seit Wochen ist es im Libanon zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Anhängern der schiitischen Hisbollah gekommen.
Dabei seien 48 Menschen verletzt worden, von denen elf ins Krankenhaus gebracht worden seien, twitterte das libanesische Rote Kreuz am Samstag mit.
Aus Sicherheitskreisen hieß es, Hisbollah-Anhänger hätten im Zentrum der Hauptstadt Beirut angefangen, Steine zu werfen, nachdem die Demonstranten Sprechchöre gegen die Organisation angestimmt hätten. Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, um die Gruppen voneinander zu trennen. “Niemand darf Schlachtrufe gegen die Hisbollah anstimmen”, sagte einer der Unterstützer der Organisation.
Zuvor waren erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie und wochenlangen Ausgangsbeschränkungen Menschen aus verschiedenen Teilen des Landes in Beirut auf die Straße gezogen.
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Deutschland — in German 48 Verletzte: Zusammenstöße mit Hisbollah-Anhängern im Libanon