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Kamil Stoch: „Die Luft ist mein zweites Wesen“

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Die vor dem Auftaktspringen in Oberstdorf 22 Stunden währende Corona-Sperre verlieh Kamil Stoch, 33, den nötigen Schub, zum dritten Gesamtsieg nach 2017 und 2018 zu fliegen. Toni Innauer nennt…
Die vor dem Auftaktspringen in Oberstdorf 22 Stunden währende Corona-Sperre verlieh Kamil Stoch,33, den nötigen Schub, zum dritten Gesamtsieg nach 2017 und 2018 zu fliegen. Toni Innauer nennt diese Form der Leichtigkeit das „Dänemark-Syndrom“. Skispringen ist eine heikle Angelegenheit, selbst für so selbstsicher wirkende Typen wie Tourneesieger Kamil Stoch. Dem Polen,33, ist pünktlichst zum Auftakt des Schanzenklassikers immer die Metamorphose zum Weitflieger zuzutrauen; so schlecht kann der Athlet aus Zakopane zuvor gar nicht gesprungen sein. Bei der 69. Auflage der Tournee kam jedoch noch ein ganz eigenes Momentum der Befreiung zu seinem einzigartigen Fluggefühl hinzu. „Dänemarks Fußballer kamen 1992 aus dem Urlaub, Polens Skispringer waren mit dem Kopf schon daheim.“ Toni Innauer In Oberstdorf schien der Traum des dritten Tourneesieges nach 2017 und 2018 für den 1,73 Meter großen, mit 53 Kilogramm jedoch sehr leichten Springer schon vorbei. Ein falsch-positiver Corona-Test eines Teamkollegen führte zu einer 22 Stunden währenden Aussperrung der gesamten Mannschaft vom Skisprung-Zirkus. Deren Aufhebung vor dem Auftaktspringen wirkte auf Polens Team, besonders auf Stoch, analysiert Skisprung-Mastermind Toni Innauer, wie ein doppelter Schub.

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