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"Anne Will": Sahra Wagenknecht legt sich mit AfD-Chef Tino Chrupalla an

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AfD-Chef Tino Chrupalla sonnt sich bei “Anne Will” im guten Ergebnis seiner Partei in Sachsen-Anhalt – wird dann aber von Sahra Wagenknecht heftig angegriffen.
AfD-Chef Tino Chrupalla sonnt sich bei “Anne Will” im guten Ergebnis seiner Partei in Sachsen-Anhalt – wird dann aber von Sahra Wagenknecht heftig angegriffen. Robert Habeck reißt beim Thema Co2-Steuer der Geduldsfaden. Mehr aktuelle News finden Sie hier Wo wurde nochmal gewählt? Ach ja, Sachsen-Anhalt, richtig: Reiner Haseloff wird auch die nächsten Jahre in der Magdeburger Staatskanzlei verbringen. Aber schon am Wahlsonntag um 22 Uhr geht es bei ” Anne Will ” nicht mehr um Sachsen-Anhalt, sondern nur noch darum, ob die Wahl als “Stimmungstest für die Bundestagswahl” taugt, was sie für die Kanzlerkandidaten Armin Laschet und Annalena Baerbock bedeutet – und was sie uns über “den Osten” sagt, das unbekannte Gemeinwesen, in dem man, so ein viel bemühter Spruch dieser Tage, die Bundestagswahlen verlieren kann, während man sie im Westen gewinnt. Dementsprechend verliert die Runde kein Wort zur Performance der bisherigen “Kenia”-Koalition oder die konkreten Probleme der Menschen in Sachsen-Anhalt, sondern schmeißt sich lieber ins bundespolitische Getümmel zwischen der “diktatursozialisiert”-These des Ostbeauftragten Marco Wanderwitz und den Klimaplänen der Grünen. Besonders hitzig wird es zwischen Robert Habeck und AfD-Chef Tino Chrupalla. Ein klarer Erfolg für die ganze Union, auch für Armin Laschet – so sieht Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier das Wahlergebnis. Die Debatte um eine angebliche Populismus-Anfälligkeit im Osten will er “nicht überziehen”: “Heute haben über zwei Drittel nicht die Extreme links und rechts gewählt”. “Es gibt nur noch zwei Volksparteien in Sachsen-Anhalt: CDU und AfD”, sagt AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla. Auch wenn Reiner Haseloff ein Bündnis klar ausschließt – Chrupalla ortet den Wählerwillen in einer Koalition der beiden Parteien. Deutschlandradio-Hauptstadtkorrespondentin Nadine Lindner erkennt im Osten eine Art neues Parteiensystem: ” CDU, SPD oder Linke als starke Ministerpräsidenten-Partei, dahinter die AfD auf dem zweiten Platz, und dann kommen die Zwerge.” Robert Habeck ist “auch von mir selbst enttäuscht”, dass seine Grünen im Osten noch immer nicht mit ihren Themen durchdringen. Die Spritpreisdebatte habe sicher nicht geholfen, aber: “Es ist doch traurig, wenn alle immer nur fragen, was war letzte Woche los – und nicht, was die letzten 30 Jahre los war.” Sahra Wagenknecht (Linkspartei) verweist auf die Erfolge von Rechtsradikalen in ganz Europa: “Es ist absurd, das als Ostproblem zu behandeln.

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