Seit 2013 sind französische Soldaten in der Sahelzone in Afrika stationiert. Doch die Ausbreitung von islamistischen Gruppen konnte das nicht stoppen. Frankreichs Präsident will den Einsatz jetzt »grundlegend umbilden«.
Nach dem Putsch in Mali hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron das Ende des französischen Militäreinsatzes in der Sahelzone in seiner bisherigen Form angekündigt. Die Mission Barkhane solle durch eine internationale Allianz gegen Islamisten abgelöst werden, sagte Macron am Donnerstag in Paris im Vorfeld der Gipfeltreffen der G7- und der Nato-Staaten. Macron sprach von einer»grundlegenden Umbildung« des französischen Einsatzes mit bisher 5100 Soldaten. Der Präsident kündigte die Schließung französischer Militärbasen in der Sahelzone an.