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Corona-News-Ticker: Bundesweite Inzidenz erstmals über 500

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Das RKI meldet erneut einen Höchstwert seit Pandemie-Beginn. Auch in Niedersachsen und SH stieg der Sieben-Tage-Wert an. Mehr Corona-News im Live-Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Sonntag,16. Januar 2022 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Meldungen von gestern zum Nachlesen im Blog von Sonnabend. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Querdenker, Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter haben nach Angaben der Bundesregierung mit Aktionen vor Schulen und auch mit Drohschreiben gegen die geltenden Corona-Maßnahmen mobil gemacht. Der Bundesregierung sei bekannt, dass Gegner der Maßnahmen und der Impfkampagne in einzelnen Fällen vor Schulgebäuden demonstrierten und “dabei zuweilen auch das Zwiegespräch mit Schülern suchten”. So heißt es in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bei den Aktivisten handelte es sich laut Ministerium demnach zum Teil auch um führende Personen der “Querdenken-Bewegung”. In manchen Drohbriefen oder -mails, die Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter an Schulen, Behörden, Lehrerkollegien und Kitas gesendet haben, werden demnach “pseudojuristische Argumente” angeführt, die den Corona- oder Masken-Verordnungen ihre Rechtsgültigkeit absprechen. Das Ministerium habe aber “keine Erkenntnisse” darüber, ob es im Zusammenhang mit den genannten Aktionen auch zu Straftaten kam. Dänemark hat in den vergangenen Wochen einen starken Anstieg der Neuinfektionszahlen erlebt – trotzdem werden beim nördlichsten deutschen Nachbarn die Corona-Beschränkungen für den Kultursektor gelockert. Museen, Zoos, Vergnügungsparks und andere Einrichtungen dürfen seit heute wieder öffnen. Dasselbe gilt für Kinos, Theater und Veranstaltungsorte wie Konzerthallen – hier mit einer Obergrenze für Besucher. Vielerorts müssen Besucher aber einen Mund-Nasen-Schutz tragen und per Corona-Pass belegen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet worden sind. In Diskotheken können die Däninnen und Dänen dagegen noch nicht wieder gehen: Das Nachtleben bleibt bis mindestens Ende des Monats geschlossen. Das Sechs-Millionen-Einwohnerland Dänemark hatte in den vergangenen Tagen mehrmals mehr als 20.000 Neuinfektionen pro Tag verzeichnet, gestern waren erneut mehr als 25.000 Fälle hinzugekommen. Die Neuinfektionszahlen scheinen sich aber auf einem hohen Niveau eingependelt zu haben, während die Zahl der Krankenhauspatienten mit Corona-Infektion recht stabil zwischen 700 und 800 liegt. Die Regierung in Kopenhagen sah die Zeit deshalb dafür gekommen, die vor vier Wochen erlassenen Beschränkungen für kulturelle Einrichtungen zu lockern. In Niedersachsen hat es seit Beginn der Corona-Pandemie vor knapp zwei Jahren mindestens 40.000 Ordnungswidrigkeiten gegen Schutzmaßnahmen gegeben. Wie das Innenministerium in Hannover der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, beziehe sich die Zahl auf den Zeitraum von Anfang April 2020 bis Anfang Januar dieses Jahres. Die tatsächliche Zahl könnte wegen unterschiedlicher Datenerfassung und -weiterleitung aber noch höher liegen, so das Ministerium. Um was für Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten es sich genau handelt, ist den Angaben zufolge unklar. Verstöße gegen die Corona-Verordnung, wie etwa das Missachten der Maskenpflicht oder der Abstandsregelung, sind in der Regel Ordnungswidrigkeiten. Bei Verstoß gegen die Corona-Verordnung können Bußgelder bis zu einer Höhe von 25.

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